Thomas Sabo: Charmantes Glitzern
Der Nikolaustag steht kurz bevor und damit der Tag, an dem man sich über einen Stiefel voller Nüsse, Lebkuchen und Mandarinen freut. Auch eine kleine Aufmerksamkeit wie ein Schmuckstück kann Freude bereiten – es müssen ja nicht gleich Diamanten sein, ein kleiner Anhänger für Armband oder Kette kann genügen. Unter anderem gibt es diese sogenannten Charms von Thomas Sabo.
Aus der beschaulichen fränkischen Kleinstadt Lauf an der Pegnitz schaffte es Unternehmensgründer Thomas Sabo mit Silberschmuck, Uhren und Parfüm auf die große Bühne: Zur Eröffnung seines Schmuckgeschäftes in der Glitzerstadt Las Vegas im Sommer gab sich nicht nur die US-Berühmtheit Nicky Hilton die Ehre, sondern der Bürgermeister der Stadt rief sogar gleich einen offiziellen Thomas-Sabo-Feiertag aus. Die Liste der Prominenz aus Musik, Sport und Showbusiness, die den weltweit etwa 180 Thomas-Sabo-Boutiquen in aller Welt schon ihren Besuch abgestattet hat oder mit dem trendigen Schmuck abgelichtet wurde, ist lang. Topmodel Julia Stegner, Sängerin Beth Ditto, Formel-1-Pilot Nico Rosberg oder Star-Geiger David Garett gehören dazu. Für Barbie, die für ihr Trendbewusstsein berühmte amerikanische Spielzeugpuppe, wurde sogar eine eigene Kollektion entworfen. Das Besondere an den Kollektionen aus Sterlingsilber von Thomas Sabo ist, dass sie zwar hochwertig verarbeitet sind und edel wirken, sich aber preislich nicht in der obersten Luxusklasse bewegen. Ohrringe gibt es bereits ab 49 Euro, Armbänder je nach Material und Fertigungsart zwischen 79 und 879 Euro. Armbänder, Ringe oder Ketten gibt es nicht nur für die Damenwelt. Stilbewusste Herren können aus der „Rebel at Heart“-Kollektion maskuline Stücke mit einem leicht rockigen Touch auswählen: Totenköpfe, Motorräder, Tribals oder Pferde an einem Silberarmband oder einer Lederkette sorgen für einen Hauch von Rebellion, Freiheit und Abenteuer, sind dabei aber für Großstadtmenschen im Büroalltag immer noch tragbar. Als abenteuerlustig gilt auch Unternehmensgründer Thomas Sabo. Nachdem der gebürtige Österreicher ferne Länder erkundet hatte, gründete er 1984 schließlich seine Schmuckfirma. Dass er sich für Musik, vor allem Rock ’n’ Roll begeistert, ist vor allem beim Herrenschmuck deutlich zu spüren. Dass es anfangs seine rockigen Entwürfe vor allem auf Musikfestivals zu kaufen gab, überrascht da wenig.
Alles für die Sammlerin
In den Classic- und Seasonal-Kollektionen für die Damen geht es dagegen eher romantisch-feminin zu. Vor allem ist es aber die sogenannten Charm Club Colletion, die der Schmuckmarke zu einem hohen Bekanntheitsgrad und großem Erfolg verhalf. Einfache Armbänder oder Halsketten aus Silber werden mit kleinen Anhängern verziert. Da die Kleinode einfach mit einem Karabinerhaken in die Kettenglieder eingehängt werden, sind die Schmuckstücke sehr variabel und lassen sich jedem Modetrend und jeder Stimmung anpassen. Selbst Bänder von Armbanduhren oder Handys können verziert werden. Die Auswahl an Anhängern ist enorm und umfasst etwa 450 Stück, von der winterlichen Eisblume über den Sheriffstern bis hin zum klassischen Herz. Und ständig kommen neue Artikel hinzu, damit die Sammelleidenschaft der Kundinnen immer neuen Nachschub erhält. Dafür sorgt nicht zuletzt die Designerin Susanne Kölbli, die Thomas Sabo Anfang der 1990er-Jahre ins Boot holte. Zur Fußball-WM in diesem Jahr gab es zum Beispiel speziellen Fußballschmuck. Individualistinnen kommen hier übrigens voll auf ihre Kosten, denn jede Trägerin gestaltet ihr Schmuckstück ganz nach ihrem persönlichen Geschmack. Die Frage, was man einem Charm-Fan zum Nikolaustag, zu Weihnachten oder zum Geburtstag schenken soll, lässt sich unkompliziert beantworten: Ein kleiner Glücksbringer zur Erweiterung der Sammlung findet sich immer. Trotz des ganzen Glamours geraten bei Thomas Sabo die wichtigen Dinge des Lebens nicht in Vergessenheit: So unterstützt das Unternehmen nicht nur Sportvereine, sondern auch zahlreiche Wohltätigkeitsprojekte, vor allem für Kinder.