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Anleger beurteilen Wertpapierkultur in Österreich als mangelhaft

32 Prozent sehen die Wertpapierkultur in Österreich im internationalen Vergleich (z. B. USA, Schweden) unterentwickelt.

Österreich hat weder eine nennenswerte Wertpapierkultur noch eine ausgeprägte private Altersvorsorge. Daher ist starkes und langfristiges politisches Engagement unerlässlich, um ein Bewusstsein für die Notwendigkeit und Möglichkeit von Wertpapieranlagen zu schaffen und incentivierte Lösungen anzubieten.“ 45 Prozent der Privatanleger, die sich an der Online-Umfrage des ZFA Trend des Monats Oktober beteiligten, stimmen dieser Aussage zu.
 
32 Prozent sehen die Wertpapierkultur in Österreich im internationalen Vergleich (z. B. USA, Schweden) unterentwickelt. Sie fordern von der Politik zeitnah einfache und wirksame Lösungen, um breite Bevölkerungsschichten für Kapitalmarktanlagen zum Zweck der privaten Vorsorge zu begeistern. Deutlich geringer ist der Anteil jener – nämlich 14 Prozent –, die konstatieren, dass sich im vergangenen Jahrzehnt die Wertpapierkultur in Österreich zwar deutlich weiterentwickelt hat.  Dennoch sollte der Staat private Vorsorgeinitiativen mit Kapitalmarktlösungen aktiv fördern, um Wohlstand auch im Alter zu sichern.  5 Prozent halten die Kapitalmarktkultur in Österreich für gut und meinen, der Staat solle lediglich für eine angemessene Basisausbildung der Bürger als Grundvoraussetzung sorgen. Und 4 Prozent sehen Wertpapier- und Finanzkompetenz in Österreich als überdurchschnittlich hoch und sehen keine Notwendigkeit für staatliche Initiativen zur Förderung der Vorsorge.

„Vorsorge mittels Nutzung von Wertpapieren und Kapitalmarktinstrumenten sind in Österreich zunehmend ein relevantes Thema. Mehrere Studien zeigen ein abnehmendes Vertrauen in das staatliche Pensionssystem, das stark steigende Zuschüsse aus dem Budget erfordert. Die Grenzen der Finanzierbarkeit scheinen absehbar“, kommentiert Frank Weingarts, der Vorsitzende des Zertifikate Forum Austria, die Ergebnisse der Umfrage und meint abschließend: „Zertifikate bieten eine Teilhabe an steigenden Märkten und können mit ihren Mechanismen vor fallenden Kursen schützen und sie ermöglichen, auch in seitwärts tendierenden Märkten attraktive Renditen zu erlösen. Damit sind Sie einerseits für Vorsorgezwecke gut geeignet, andererseits sind sie damit auch für risikoscheue Anleger ein Einstiegsprodukt in die Welt der Kapitalmärkte. Im Übrigen sind wir der festen Überzeugung, dass eine steuerliche Entlastung von Vorsorgeprodukten einen deutlichen Anstieg bei der privaten Vorsorge auslösen würde und damit langfristig der Staatshaushalt entlastet werden könnte.“