Kurzfristige Anlagechancen stehen im Fokus der Anleger

Im Superwahljahr 2024 stehen Anleger vor der Entscheidung, langfristig zu investieren oder kurzfristige Chancen zu suchen.
38 Prozent der Anleger, die sich an der „Trend des Monats“-Umfrage des Zertifikate Forum Austria beteiligten, gaben an, ganz bewusst in kurzfristige Kurssteigerungspotenziale zu investieren. 24 Prozent meinten, sie müssten ihr Depot nicht verändern, irgendwo seien ja immer Wahlen. 22 Prozent würden offensive Positionen im heurigen Jahr vermeiden und gezielt nach Aktienveranlagungen suchen, die eine langfristig stabile Entwicklung versprechen. 16 Prozent der Privatanleger wollten sich in dieser Zeit verstärkt festverzinslichen Wertpapieren widmen.
„Superwahljahre sind für die Aktienmärkte immer etwas Besonderes“, weiß Frank Weingarts, der Vorstandsvorsitzende des Zertifikate Forum Austria, „2024 ist jedoch aufgrund der erwarteten Zinswende, der anhaltenden Inflation und der besorgniserregenden Zunahme geopolitischer Spannungen besonders schwer zu prognostizieren.“ Schließlich hätten die ökonomischen Prognosen eine deutlich kürzere Halbwertszeit als früher. Erwarteten die Experten bis zu fünf Zinssenkungen für 2024 in den USA, so hofft man jetzt aufgrund der verfestigten Inflation auf zwei bis drei Schritte der FED im zweiten Halbjahr 2024. Die US-Wirtschaft entwickelt sich dank der enormen Produktivitätssteigerungen stärker als erwartet, während China und auch Europa deutlich schwächeln. Angesichts der unklaren Perspektiven empfiehlt Frank Weingarts „verstärkt die Mechanismen und Strukturen von Zertifikaten zu nutzen, um langfristig Renditen bei vertretbarem Risiko zu erzielen. Zertifikate sind in Zeiten wie diesen die Lösung!“