Mentoring-Ansätze im Finanzbereich: Struktur statt Zufall auf dem Weg zur Unabhängigkeit

Wachsende Nachfrage nach strukturierten Mentoring-Modellen.
Coaching- und Mentoringprogramme gewinnen in der DACH-Region zunehmend an Bedeutung – insbesondere für Gründerinnen und Gründer, wie es etwa das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) in seinen Initiativen zur Förderung unternehmerischer Selbstständigkeit hervorhebt. Auch Unternehmen setzen vermehrt auf strukturierte Mentoringmodelle, die Business, Immobilien und Kapitalmarkt miteinander verbinden. Eines dieser Konzepte wird von Fuat und Marta Akar angeboten. Sie verfolgen einen systematischen Ansatz, der auf mehreren Einkommensquellen, strategischer Finanzplanung und einem klaren Rollenverständnis im Unternehmertum basiert.
Diversifikation als Grundlage finanzieller Resilienz
Im Zentrum steht dabei die Idee, finanzielle Stabilität nicht allein durch Einkommenssteigerung zu erreichen, sondern durch Diversifikation: Die Kombination aus einem skalierbaren Unternehmen, renditeorientierten Immobilieninvestitionen und langfristiger Kapitalmarktstrategie soll das Risiko reduzieren und finanzielle Resilienz fördern.
Strategische Finanzplanung durch "finanzielle Architektur"
Ein weiterer Aspekt ist die sogenannte "finanzielle Architektur". Dabei geht es um eine strategische Planung, die individuelle Lebensphasen berücksichtigt, Exit-Szenarien für unternehmerische Tätigkeiten einschließlich Immobiliengeschäften vorsieht und steuerliche Optimierung einbezieht. Der Fokus liegt auf planbaren Strukturen anstelle kurzfristiger Entscheidungen.
Wertbasierte Vergütung im Unternehmertum
Im Bereich Unternehmertum wird das Modell einer Hochpreisstrategie verfolgt, bei der Dienstleistungen nicht nach Zeit, sondern nach dem geschaffenen Wert honoriert werden. Ziel ist es, sich von zeitbasierten Vergütungsmodellen zu lösen, um Skalierungspotenziale besser zu nutzen.
Immobilieninvestitionen mit Fokus auf Cashflow
Auch Immobilieninvestitionen werden unter einem unternehmerischen Gesichtspunkt betrachtet. Statt auf Eigennutzung setzen die Programme auf Kapitalanlagen mit dem Ziel, einen positiven Cashflow zu generieren. Kriterien sind u. a. eine hohe Bruttorendite, systematische Finanzierung und steuerliche Effizienz.
Kapitalmarkt: Regelbasiertes Vorgehen statt Spekulation
An der Börse wiederum soll laut Konzept keine spekulative Handelsstrategie verfolgt werden. Vielmehr wird ein regelbasiertes Vorgehen mit Risikobegrenzung betont. Dazu zählt etwa das Einhalten der sogenannten Ein-Prozent-Regel im Risikomanagement sowie ein bewusster Umgang mit emotionalen Entscheidungen.
Mentale Aspekte finanzieller Entscheidungen
Neben fachlichen Inhalten liegt ein weiterer Fokus auf der mentalen Komponente finanzieller Entscheidungen. Ziel ist es, innere Blockaden und hinderliche Glaubenssätze zu identifizieren und zu reflektieren. Darüber hinaus wird die Bedeutung eines inspirierenden sozialen Umfelds hervorgehoben, um Verhaltensmuster zu unterstützen und eine nachhaltige Entwicklung zu ermöglichen.
Fazit: Ein Beispiel für einen systemischen Ansatz
Das Mentoring-Konzept von Fuat und Marta Akar steht exemplarisch für einen systemischen Zugang zur Finanzbildung, der sowohl strategische als auch persönliche Aspekte berücksichtigt. Es kann Menschen auf dem Weg zu finanzieller Eigenständigkeit sinnvoll unterstützen. Ob und inwieweit dieser Ansatz geeignet ist, hängt von individuellen Zielen und Präferenzen ab.