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Südzucker: Umsatz schrumpft, Gewinn steigt

Südzucker (WKN 729700) erhöhte den Überschuss im am 28. Februar beendeten Geschäftsjahr 2009/10 von 183,2 auf 276,4 Mio. Euro. Der Gewinn je Aktie kletterte von 0,86 auf 1,06 Euro. Vor Steuern (EBT) legte der Gewinn von 231,9 auf 348,4 Mio. Euro zu. Dagegen schrumpfte der Umsatz des größten europäischen Zuckerproduzenten (Marktanteil 24%) von 5,87 auf 5,71 Mrd. Euro.

BÖRSE am Sonntag

Südzucker (WKN 729700) erhöhte den Überschuss im am 28. Februar beendeten Geschäftsjahr 2009/10 von 183,2 auf 276,4 Mio. Euro. Der Gewinn je Aktie kletterte von 0,86 auf 1,06 Euro. Vor Steuern (EBT) legte der Gewinn von 231,9 auf 348,4 Mio. Euro zu. Dagegen schrumpfte der Umsatz des größten europäischen Zuckerproduzenten (Marktanteil 24%) von 5,87 auf 5,71 Mrd. Euro. In der Zucker-Sparte sank der Umsatz von 3,32 auf 3,15 Mrd. Euro, im Segment Spezialitäten, zu dem unter anderem auch der Pizza-Hersteller Freiberger gehört, von 1,43 auf 1,40 Mrd. Euro. Die Bioethanol-Sparte CropEnergies weitete den Umsatz von 319 auf 362 Mio. Euro aus. In der Frucht-Sparte stagnierte der Umsatz bei 806 Mio. Euro. Der Konzern reduzierte seine Nettofinanzschulden innerhalb von zwölf Monaten von 1,63 auf 1,06 Mrd. Euro. Die Eigenkapitalquote legte von 41,9 auf 47,3% zu. Aktionäre sollen mit einer von 0,40 auf 0,45 Euro erhöhten Dividende an der Gewinnentwicklung teilhaben. Die Hauptversammlung, die dem Dividendenvorschlag noch zustimmen muss, findet am 20. Juli statt. Im laufenden Jahr rechnet Südzucker mit einer Umsatzstagnation. Das operative Ergebnis soll von 403 Mio. auf rund 450 Mio. Euro zulegen.

H.J. Heinz: Asien-Geschäft poliert Bilanz auf 

Der vor allem für Ketchup und Soßen bekannte US-Lebensmittelkonzern H.J. Heinz (WKN 851291) steigerte den Gewinn im vierten Geschäftsquartal von 177,4 auf 194,8 Mio. US-Dollar. Der Gewinn je Aktie legte von 0,55 auf 0,60 US-Dollar zu, der Umsatz von 2,52 auf 2,72 Mrd. US-Dollar. Analysten hatten 0,59 US-Dollar Gewinn je Aktie und 2,75 Mrd. US-Dollar Umsatz prognostiziert. Im Gesamtjahr schrumpfte der Gewinn von 938 auf 882,3 Mio. US-Dollar, der Gewinn je Aktie von 2,89 auf 2,71 US-Dollar. Der Umsatz zog dagegen von 10 auf 10,5 Mrd. US-Dollar an. Während die Verkäufe in Europa und Nordamerika nahezu stagnierten, brummte das Geschäft in der Asien-Pazifik-Region. Dort wurden im Vergleich zum Vorjahr mit 2,01 Mrd. US-Dollar 23,3% mehr umgesetzt. Im laufenden Geschäftsjahr sollen ohne Berücksichtigung von Wechselkurseinflüssen – der Konzern setzt mehr als 60% außerhalb von den USA um – der Gewinn je Aktie um 7% bis 10% und der Umsatz um 3% bis 4% zulegen. Heinz will zudem die Dividende von 1,68 auf 1,80 US-Dollar je Aktie erhöhen. Dies entspricht einer vierteljährlichen Ausschüttung von 0,45 US-Dollar.

Novell: Quartalszahlen ohne Überraschungen

Der US-Softwareentwickler Novell (WKN 873019) erhöhte den Gewinn im zweiten Geschäftsquartal von 15,6 auf 19,9 Mio. US-Dollar beziehungsweise von 0,05 auf 0,06 US-Dollar je Aktie. Vor Sonderposten sank der Gewinn von 0,08 auf 0,07 US-Dollar. Der Gesamtumsatz schrumpfte von 215,6 auf 204 Mio. US-Dollar, der darin enthaltene Umsatz mit Software-Lizenzen von 30,2 auf 27,7 Mio. US-Dollar. Experten hatten vor Sonderposten 0,07 US-Dollar Gewinn je Aktie und 205 Mio. US-Dollar Umsatz prognostiziert. Im ersten Halbjahr steigerte der Linux-Spezialist den Überschuss von 26,3 auf 40,1 Mio. US-Dollar. Der Gewinn je Aktie zog von 0,08 auf 0,11 US-Dollar an. Vor Sonderposten fiel der Gewinn je Aktie von 0,16 auf 0,14 US-Dollar. Der Umsatz gab von 430,5 auf 406,4 Mio. US-Dollar nach, der Softwarelizenz-Umsatz von 58,5 auf 48,9 Mio. US-Dollar. Im laufenden Quartal will Novell 205 bis 210 Mio. US-Dollar umsetzen. Anfang März hatte der Hedgefonds Elliot Associates mit einem Übernahmeangebot für Novell überrascht. Die Offerte von 5,75 US-Dollar je Aktie wurde vom Unternehmen jedoch als zu niedrig zurückgewiesen. Inzwischen soll es bis zu 20 weitere Interessenten geben, die mit einem Kauf von Novell liebäugeln.