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Dänen gegen Diabetes – Discount-Zertifikat auf Novo Nordisk


Gegen Diabetes ist bislang noch kein medizinisches Kraut gewachsen. Mit der global zunehmenden Bevölkerung und steigendem Wohlstand in den Schwellenländern werden die Krankheitsfälle perspektivisch weiter steigen. Denn mit wachsendem Wohlstand nehmen auch die Wohlstandserkrankungen zu. Das dänische Unternehmen Novo Nordisk ist Weltmarktführer bei Diabetes-Medikamenten. Mit dem Discount-Zertifikat der UniCredit auf Novo Nordisk (ISIN: DE000HB65292) winken attraktive Seitwärts-Renditen.


(Bild: Shutterstock / M-Foto)

Gegen Diabetes ist bislang noch kein medizinisches Kraut gewachsen. Mit der global zunehmenden Bevölkerung und steigendem Wohlstand in den Schwellenländern werden die Krankheitsfälle perspektivisch weiter steigen. Denn mit wachsendem Wohlstand nehmen auch die Wohlstandserkrankungen zu. Das dänische Unternehmen Novo Nordisk ist Weltmarktführer bei Diabetes-Medikamenten. Mit dem Discount-Zertifikat der UniCredit auf Novo Nordisk (ISIN: DE000HB65292) winken attraktive Seitwärts-Renditen.

Insulin für die Welt


Der Konzern mit Sitz in Bagsværd, einem Vorort von Kopenhagen, kann im kommenden Jahr auf eine hundertjährige Firmengeschichte zurückblicken. Bekannt ist Novo Nordisk als Insulinproduzent, der mittlerweile 50 Prozent des weltweiten Insulinbedarfs deckt. Daneben ist das Unternehmen auch bei der Bekämpfung weiterer chronischen Krankheiten aktiv. So wurde Anfang des Jahres das Präparat Wegovy zur Bekämpfung von Adipositas in der EU zugelassen. In den USA erfolgte die Zulassung bereits 2021 Zunächst gab es durch einen Zulieferer bedingte Probleme bei der Herstellung von Spritzen für das Medikament, die aber mittlerweile behoben sind. Die Unternehmens-Zahlen zum ersten Quartal des Jahres haben die Erwartungen deutlich übertroffen. Dabei sorgte Wegovy für starken Rückenwind. Experten sehen im Kampf gegen die Fettleibigkeit ein ähnliches hohes Potenzial wie bei Diabetes-Präparaten. Die ersten drei Monate des Jahres brachten den Dänen einen Erlösanstieg um knapp 25 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres auf 42 Milliarden Dänische Kronen (5,7 Milliarden Euro). Der Gewinn lag bei 14,2 Milliarden Dänischen Kronen (1,9 Milliarden Euro), einem Plus von 13 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum.

Stabile Marktposition


In einer aktuellen Studie der Deutschen Bank wurde das Kursziel von Novo Nordisk bei 900 Dänischen Kronen (akt. 772,90 Dänische Kronen bzw. 103,88 Euro) belassen. Besonderes Augenmerk wurde in der Analyse auf die Konkurrenz-Situation mit dem US-amerikanischen Wettbewerber Eli Lilly gerichtet. Aus Sicht des Deutsche Bank-Experten würden die Wettbewerbsrisiken der beiden Unternehmen überschätzt, da am Diabetes-Markt Platz für beide Wettbewerber sei. Mit einem Kursziel von 935 Dänischen Kronen ist Goldman Sachs noch etwas optimistischer. Besonders positiv sieht Analyst Keyur Parekh erfolgreiche Testergebnisse für das Insulin Icodec, das nur einmal wöchentlich verabreicht werden muss.

Attraktive Seitwärtsrendite


Anleger, die in den nächsten Monaten eher von einer Seitwärtsbewegung bei der Aktie ausgehen, können diese Marktsicht gut mit einem Discount-Zertifikat umsetzen. Das Papier der UniCredit ist mit einer Kursobergrenze von 775 Dänischen Kronen, also leicht oberhalb des aktuellen Aktienkurses, ausgestattet und wird am 23.06.23 zurückgezahlt. Das Zertifikat, das sich auf ein Zehntel einer Novo Nordisk-Aktie bezieht, kostet aktuell 9,17 Euro. Notiert der Kurs der Novo Nordisk am letzten Beobachtungstag bei 775 Dänischen Kronen oder darüber, erhalten die Anleger ein Zehntel dieses Betrages ausgezahlt. Ansonsten wird das Zertifikat mit einem Zehntel des Novo Nordisk-Kurses am Fälligkeitstag getilgt. Aktuell können Investoren mit dem Papier maximal 13,5 Prozent Ertrag erzielen.

Christian Bayer


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