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Auf grünem Weg in die Zukunft – Discount-Zertifikat auf RWE AG

Der deutsche Versorger RWE verabschiedet sich konsequent von seinen früheren Geschäftsmodellen, als Kohle und Atomenergie im Zentrum der Energiegewinnung standen. „Jede Energie hat ihre Zeit“, so der RWE-Chef Rolf Martin Schmitz. Die zeitgemäße Energie ist nachhaltig, entsprechende Vorgaben der Politik sind unzweifelhaft. Der Essener Konzern sieht sich künftig als wichtiger Player im Wasserstoff-Bereich. Anleger profitieren von dieser Fantasie mit einem Discount-Zertifikat der DZ Bank auf die RWE AG (WKN: DE000DFL3FS0) bereits bei einer Seitwärtsbewegung der Aktie.

(Bild: Shutterstock)

Der deutsche Versorger RWE verabschiedet sich konsequent von seinen früheren Geschäftsmodellen, als Kohle und Atomenergie im Zentrum der Energiegewinnung standen. „Jede Energie hat ihre Zeit“, so der RWE-Chef Rolf Martin Schmitz. Die zeitgemäße Energie ist nachhaltig, entsprechende Vorgaben der Politik sind unzweifelhaft. Der Essener Konzern sieht sich künftig als wichtiger Player im Wasserstoff-Bereich. Anleger profitieren von dieser Fantasie mit einem Discount-Zertifikat der DZ Bank auf die RWE AG (WKN: DE000DFL3FS0) bereits bei einer Seitwärtsbewegung der Aktie.

Mit Wasserstoff in die Energiewende

Markus Krebber, aktuell Finanzvorstand im Unternehmen und ab Sommer kommenden Jahres Vorstandsvorsitzender bei RWE, will das Unternehmen verstärkt bei der Produktion von grünem Wasserstoff positionieren. International setzen viele Länder wie z. B. China vermehrt auf diesen Energieträger. RWE hat dabei die gesamte Wertschöpfungskette im Blick. Diese reicht von der Errichtung von Ökostrom-Produktionsanlagen zur Herstellung von grünem Wasserstoff mit sogenannten Elektrolyseuren, über die Lagerung in Gasspeichern bis hin zum Transport zu den Nutzern. Anfang Dezember hat sich RWE dem Firmen-Konsortium NortH2 angeschlossen, das in den Niederlanden ein Zentrum zur Herstellung von grünem Wasserstoff mittels Windstrom für Europa auf den Weg bringen soll. Bis 2030 ist eine Kapazität von vier Gigawatt geplant.

Überzeugende Zahlen

Im November meldete der Versorger in den ersten drei Quartalen des aktuellen Jahres einen Anstieg beim EBITDA, also dem Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen um 13 Prozent auf 2,2 Milliarden Euro. Die Corona-Pandemie hatte zumindest in diesem Zeitraum keine Bremsspuren im Unternehmen hinterlassen. Weit oben auf der Agenda steht der weitere Ausbau des Ökostromgeschäfts, der bis Ende des Jahres bei Wind- und Solarenergie eine Leistung von zehn Gigawatt erreichen soll. Vor allem bei der Solarenergie will man sich weiter engagieren, zudem ist eine stärkere Expansion in die Regionen Asien und USA geplant. Die Produktion von Kohlestrom nahm dagegen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um ein Drittel auf 23,4 Milliarden Kilowattstunden ab. Nach Bekanntgabe der Neunmonatszahlen setzte das Research-Haus RBC die Aktie auf „Outperform“ mit einem Kursziel von 36 Euro. Aktuell notiert der Versorger bei 34,11 Euro in der Nähe des 8-Jahres-Hochs, das im November erreicht wurde. Rückenwind gab es u.a. durch eine Branchenstudie der Bank of America mit dem Tenor, dass der Markt die Wachstumschancen bei Erneuerbaren Energien zu niedrig bewertet.

Mit Abschlag investieren

Über ein Discount-Zertifikat der DZ Bank auf RWE können Anleger mit einem Kursabschlag von 13,4 Prozent gegenüber dem aktuellen Aktienkurs in den Versorger investieren. Der Discounter kostet 29,54 Euro, die Kursobergrenze wurde bei 35 Euro festgelegt. Letzter Bewertungstag ist der 17.06.2022. Anleger können mit dem Produkt eine maximale Rendite von 18,5 Prozent erzielen. Investoren bekommen zum Laufzeitende 35 Euro ausgezahlt, wenn das Papier auf diesem Kursniveau oder darüber notiert. Ansonsten entspricht der Rückzahlungsbetrag dem Schlusskurs der RWE-Aktie am letzten Bewertungstag.

Christian Bayer

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