Rekordandrang beim „Oscar der Kommunikationsbranche“
Der IOC-Präsident und der Juso-Chef, Konzernlenker und Popstars, Minister und Meinungsmacher haben sich zum glamourösen SignsAward in München getroffen. Alljährlich ehrt der SignsAward die kommunikativen Zeichensetzer des Jahres. n-tv nennt ihn den „Oscar der Kommunikationsbranche“ und für das Handelsblatt steht fest: „Hier werden die Impulsgeber des Jahres gekürt.“ Zu den diesjährigen Preisträgern zählen Thomas Bach, Julia Klöckner, Kevin Kühnert, Frank Walther, Ralf Wittenberg, Tom Beck und Lotte. Rund 300 Gäste nahmen an der Preisverleihung teil.
München, 7. Juni 2018 – Der Präsident des Internationalen Olympischen Komitees Thomas Bach ist mit dem SignsAward 2018 ausgezeichnet worden. Der Preis ehrt den IOC-Präsidenten für seine olympische Versöhnung zwischen Nord- und Südkorea. Das Engagement Bachs sei zum machtvollen Friedenszeichen und zum Türöffner einer möglichen Wiedervereinigung in Frieden geworden. Bach erhielt die Ehrung in der Kategorie „Vision“.
Unter den deutschen Politikern haben die CDU-Vizevorsitzende und Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner sowie der Juso-Vorsitzende Kevin Kühnert die SignsAwards 2018 in den Kategorien „Ehrlichkeit“ und „Engagement“ errungen. Aus der Wirtschaft wurden die beiden Vorstandsvorsitzenden Frank Walther (Bayerische Versicherungskammer) und Ralf Wittenberg (BAT) ausgezeichnet, der Schauspieler und Sänger Tom Beck gewann den SignsAward für „Verantwortung“, die Sängerin und Songwriterin Lotte wurde zum Newcomer des Jahres gekürt. Der SignsAward für „Glaubwürdigkeit“ ging an das Studio71 und der für „Mut“ an Batomae & Jana Crämer.
Bereits zum achten Mal fand der SignsAward in München statt. Diesmal mit Rekordandrang. Prominente Meinungsmacher, Entscheider und Kommunikatoren aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft waren gekommen, um neun Zeichensetzer für ihre Offenheit in der Kommunikation zu ehren. Veranstaltet wird die Gala von der WEIMER MEDIA GROUP. Deren Verleger, Dr. Wolfram Weimer und Christiane Goetz-Weimer, stiften den Preis, um in Zeiten wachsender Polarisierung den offene Diskurs und die mutige Kommunikatoren zu würdigen. Dies unterstrich die Verlegerin Christiane Goetz-Weimer in ihrer Eröffnungsrede: „Unser Land braucht mehr Miteinander-Kommunikation statt immer nur Übereinander-Kommunikation.“
Die WEIMER MEDIA GROUP ist eine Verlagsgruppe mit Sitz in München, die sich auf anspruchsvollen Wirtschafts- und Politikjournalismus konzentriert. Das Portfolio umfaßt ein Dutzend Medienmarken, darunter die Unternehmerzeitung WIRTSCHAFTSKURIER, das einzige Online-Pflichtblatt der deutschen Börsen BÖRSE AM SONNTAG sowie THE EUROPEAN – Deutschlands großes Debattenmagazin.
Die SignsAward-Preisträger des Jahres 2018 lauten:
SignsAward18 – „Vision“: Dr. Thomas Bach, IOC-Präsident
Der Präsident des Internationalen Olympischen Komitees, Dr. Thomas Bach, wird für seinen couragierten Einsatz für einen gemeinsamen Auftritt von Süd- und Nordkorea bei den Olympischen Winterspielen Pyeongchang 2018 geehrt. So wurde es durch Bachs Einsatz möglich, dass beide Nationen unter einer vereinten Flagge an den Feierlichkeiten teilnahmen und teilweise gemeinsam bei den Wettkämpfen antraten. Dies wurde nicht nur in der Konfliktregion, sondern weltweit als ein machtvolles Friedenszeichen wahrgenommen. Gelebte Toleranz und offene Gesprächskultur bleiben die Fundamente nicht nur in der Politik, sondern auch im Sport.
SignsAward18 – „Ehrlichkeit“: Julia Klöckner, Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft
Julia Klöckner ist Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft. Umfragen bescheinigen ihre hohe Glaubwürdigkeits- und Sympathiewerte. Auf den Parteitagen der CDU ist sie seit 2012 stellvertretende Bundesvorsitzende mit sehr guten Wahlergebnissen. Der politische Kommunikationserfolg von Julia Klöckner liege in einem besonderen Maße an ihrer persönlichen Glaubwürdigkeit, betonen die Juroren. Darum erhält Klöckner den SignsAward 2018 erhalten. Die offizielle Begründung lautet: „Julia Klöckner vertritt ihre politische Position leidenschaftlich, aber respektvoll Andersdenkenden gegenüber. Dabei argumentiert sie oft aus einer persönlichen Werte-Haltung heraus und nicht infolge von Meinungs-Opportunismus oder politischer Korrektheit.“
SignsAward18 – „Offenheit“: Ralf Wittenberg, British American Tobacco DACH-Chef
Ralf Wittenberg ist Chef des Zigarettenherstellers BAT für DACH. Mit der E-Zigarette wagt die Branche eine Revolution. Wittenberg treibt diesen Prozess leidenschaftlich voran und kommuniziert ihn erstaunlich offen. So spricht er Gesundheitsrisiken des Rauchens an und erklärt: „Meinem Sohn verbiete ich das Rauchen. Ich selbst habe mit dem Rauchen aufgehört, jetzt rauche ich elektrische Zigaretten und gelegentlich einmal eine Zigarre. Vor kurzem bin ich 50 geworden, da merkt man beim Sport, wenn man geraucht hat.“ Obwohl die Bekanntheit von E-Zigaretten insgesamt gestiegen ist, sei mehr als die Hälfte der Bevölkerung fehlinformiert hinsichtlich des Gesundheitsrisikos, meint Wittenberg. Laut dem DACH-Chef des Unternehmens gäbe es an dieser Stelle dringenden Handlungsbedarf seitens der Politik, die potentielle Konsumenten besser aufklären müsse. Ralf Wittenberg erhält den SignsAward für seine kommunikative Offenheit im Jahr 2018.
SignsAward18 – „Verantwortung“: Tom Beck, Schauspieler und Sänger
Der Schauspieler und Sänger Tom Beck nutzt seine öffentliche Bekanntheit für wohltätige Zwecke. Kürzlich machte er nachhaltig auf die sehr seltene Bindegewebe-Krankheit Ehlers-Danlos-Syndrom aufmerksam und sammelte auf diesem Weg Spenden. Das sei ein sehr verantwortungsvoller Umgang mit seiner persönlichen Bekanntheit, meinen die Juroren und zeichnen Beck deshalb mit dem diesjährigen SignsAward in der Kategorie „Verantwortung“ aus.
SignsAward18 – „Engagement“: Kevin Kühnert, Bundesvorsitzender der Jusos
Kevin Kühnert, Bundesvorsitzende der Jusos, freut sich über den SignsAward in der Kategorie „Engagement“. Mit seiner klaren Haltung zur Neuauflage der großen Koalition setzt der Sozialdemokrat ein Zeichen für den offenen Dialog in der Demokratie. Unabhängig vom Ausgang dieser öffentlichen Diskussion, habe seine engagierte Kommunikation der Demokratie in Deutschland gut getan, so die offizielle Begründung der Jury. Trotz der Niederlage in der Frage einer Großen Koalition ist Kühnerts Ansehen innerhalb der Partei gestiegen. Neben seinem Studium der Politikwissenschaft arbeitet er für ein Mitglied des Berliner Abgeordnetenhauses und engagiert sich so vollumfänglich für seine demokratische Vision.
SignsAward18 – „Innovation“: Dr. Frank Walthes, Vorstandsvorsitzender Versicherungskammer Bayern
Angesichts des jährlichen Wachstums und des damit verbundenen Anstiegs des Belegaufkommens baut die Versicherungskammer Bayern (VKB) auf Künstliche Intelligenz – Watson, ein kognitives System. Die VKB ist der einzige Versicherer, der das System im Tagesgeschäft produktiv im Einsatz hat – zur nachhaltigen Verbesserung des Kundendialogs, in einer Kombination von Künstlicher Intelligenz und menschlichem Knowhow. Diese Implementierung zahlt sich aus: Unter der Leitung von Dr. Frank Walthes optimiert die VKB dadurch Geschäftsprozesse und steigert den Erfolg des Unternehmens. In der Kategorie „Innovation“ wird Walthes deshalb mit dem SignsAward ausgezeichnet.
SignsAward18 – „Newcomer“: Lotte, Sängerin und Songwriterin
Die beste Newcomerin des Jahres: Lotte. Mit ihrem Debütalbum „Querfeldein“ startet die Ravensburgerin 2018 durch. Sie singt über Themen wie Sehnsucht, Freiheit und Geborgenheit. Themen, die jeder kennt. „Ich glaube, es gibt eine gewisse Ambivalenz in meinen Songs, die auch für mich als Person typisch ist, sagt die 22-Jährige. „Das bewegt sich immer zwischen extremen Polen.“ Damit wird Lotte zum Sprachrohr einer ganzen Generation. Laut der Juroren, bringe die Newcomerin Gefühle in ihren Songs authentisch auf den Punkt. Das macht sie zur Zeichensetzerin 2018.
SignsAward18 – „Mut“: Batomae & Jana Crämer, Musik trifft Roman
Im Zeitalter von Germany’s Next Topmodel und gestellten Fotoposen bei Instagram existiert ein Schönheitsideal, das für immer mehr Menschen zur Belastung wird. In dem von Kritikern gefeierten Buch „Das Mädchen aus der 1. Reihe“ thematisiert Jana Crämer Probleme, die durch das in der Öffentlichkeit kommunizierte Ideal entstehen können. In ihrem Buch spricht sie vor allem über eine überwundere Essstörung – eine Krankheit, unter der statistisch gesehen immer mehr Menschen leiden. Zusammen mit dem Sänger Batomae tourte die Autorin von Schule zu Schule und thematisierte das Problem Essstörung. Batomae lieferte mit seinen Songs den passenden Soundtrack. Für dieses gemeinsame Projekt werden Batomae & Jana Crämer mit dem diesjährigen SignsAward in der Kategorie „Mut“ ausgezeichnet.
SignsAward18 – „Glaubwürdigkeit“: Studio71
YouTuber interviewen Kanzlerkandidaten. Eine Aktion, die für große Aufmerksamkeit sorgte. Junge Blogger und Influencer stellten der Bundeskanzlerin Angela Merkel und Martin Schulz politische Fragen. „Es war ein Statement an eine Zielgruppe, die bei den politischen Diskursen oft ausgeschlossen ist – oder sich oft genug nicht für Politik interessiert. Ein bewusstes Zeichen in der Welt der Blogger, ein engagierter Aufruf, mit neuen Ideen und über neue Wege mit jungen Menschen über Politik ins Gespräch zu kommen, Glaubwürdigkeit zu schaffen“, so die offizielle Jurybegründung.