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Mit einem Rekordquartalsergebnis startete die Deutsche Bank (WKN 514000) ins Jahr 2011. Der Überschuss wuchs im ersten Vierteljahr um ein Fünftel auf 2,1 Mrd. oder 2,13 Euro je Anteilschein. Besser als erwartet entwickelte sich das durch den Kauf der Postbank gestärkte Privatkundengeschäft: Die Sparte erhöhte ihren Vorsteuergewinn gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 431% auf 978 Mio. Euro. Am Ertragsziel für das Gesamtjahr von 10 Mrd. Euro vor Steuern hielt Vorstandschef Josef Ackermann fest.

BÖRSE am Sonntag

Deutsche Bank: Postbank-Übernahme zahlt sich aus

Mit einem Rekordquartalsergebnis startete die Deutsche Bank (WKN 514000) ins Jahr 2011. Der Überschuss wuchs im ersten Vierteljahr um ein Fünftel auf 2,1 Mrd. oder 2,13 Euro je Anteilschein. Besser als erwartet entwickelte sich das durch den Kauf der Postbank gestärkte Privatkundengeschäft: Die Sparte erhöhte ihren Vorsteuergewinn gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 431% auf 978 Mio. Euro. Am Ertragsziel für das Gesamtjahr von 10 Mrd. Euro vor Steuern hielt Vorstandschef Josef Ackermann fest.

Volkswagen: Autoabsatz zieht rasant an

Im ersten Quartal 2011 steigerte Volkswagen (WKN VZ 766403) den Umsatz um 30,8% auf 37,5 Mrd. Euro. Bei einem Absatzplus von 14% auf knapp 2 Mio. Fahrzeuge erhöhte der Konzern seinen weltweiten Pkw-Marktanteil auf 12%. Der Gewinn kletterte von 0,5 auf 1,7 Mrd. Euro. Auf 19,6 Mrd. Euro verbesserte sich die Nettoliquidität der Pkw-Sparte. Wegen der überraschend guten Zahlen setzten einige Analysten ihre Kursziele für die Vorzugsaktie herauf, beispielsweise die Commerzbank von 155 auf 175 Euro.

Software AG: Aktie erklimmt ein Jahreshoch

Das IT-Unternehmen Software AG (WKN 330400) blieb im ersten Quartal 2011 auf Wachstumskurs. Bei einem Umsatzanstieg um 9% auf 272,6 Mio. Euro kletterte der Konzerngewinn um 43% auf 40 Mio. oder 1,39 Euro je Anteilschein. Dabei hatten sich Synergieeffekte aus dem Zusammenschluss mit IDS Scheer besonders positiv ausgewirkt. In der Folge stieg der TecDAX-Titel auf ein neues Jahreshoch von 130 Euro. Für das Gesamtjahr peilt die Software AG weiter ein Ertragsplus um 10% bis 15% an.

Flop

SAP: Quartalsgewinn bleibt hinter den Erwartungen zurück

Europas größter Software-Anbieter SAP (WKN 510300) schnitt im ersten Quartal schwächer als erwartet ab. Der Umsatz wuchs zwar um 21% auf 3,02 Mrd. Euro. Wegen Belastungen aus der Sybase-Übernahme legte der Gewinn aber nur um 4% auf 403 Mio. oder 0,34 Euro je Aktie zu. Nach starken Zahlen von Oracle und IBM hatten Analysten mit einem stärkeren Ertragsanstieg gerechnet. Die französische Bank Chevreux stufte den DAX-Titel deshalb auf „Underperform“ herab und senkte das Kursziel von 46 auf 41 Euro.

Barrick Gold: Übernahmeofferte belastet den Kurs

Der Bergbaugigant Barrick Gold (WKN 870450) setzte sich in der Übernahmeschlacht um den Kupferförderer Equinox Minerals (WKN A0CBA1) gegen die chinesische Minmetals Resources (WKN A0BLUG) durch. Die Barrick-Aktie reagierte auf den Erfolg mit einem Kursrückschlag. Schließlich bot Barrick mit 7,3 Mrd. kanadischen Dollar eine Prämie von 30% auf die Notiz vom 25. Februar. Ein wenig aufwärts ging es nach den Quartalszahlen: Barrick Gold steigerte den Gewinn um 22% auf 1 Mrd. oder 1,00 US-Dollar je Aktie.

Netflix: Ausblick enttäuscht die Analysten

Im ersten Quartal 2011 steigerte der amerikanische Online-DVD-Verleiher Netflix (WKN 552484) den Umsatz um 45% auf 718,6 Mio. US-Dollar. Sogar um 86% auf 60,2 Mio. oder 1,11 US-Dollar je Aktie kletterte der Gewinn. Damit übertraf das Unternehmen die Analystenerwartungen. Allerdings rechnet Netflix für das laufende Quartal nur mit einem Ergebnis von 0,93 bis 1,15 US-Dollar je Anteilschein, während die Konsensschätzung der Banken bei 1,18 US-Dollar liegt. Deshalb verlor der NASDAQ-Titel deutlich an Wert.