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Das Pharmaunternehmen Biotest (WKN 522720) schließt mit dem US-Gesundheitskonzern Abbott (WKN 850103) eine Vereinbarung über die globale Vermarktung des monoklonalen Antikörpers BT-061. In fünf europäischen Kernmärkten wird der Wirkstoff gemeinsam vertrieben. Für alle anderen Märkte erhält Abbott die Vermarktungsrechte. Dafür bekommt Biotest eine Vorauszahlung von 85 Mio. US-Dollar. Das Volumen aller weiteren Zahlungen beläuft sich auf bis zu 395 Mio. US Dollar zuzüglich der Lizenzgebühren.

BÖRSE am Sonntag

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Biotest: Deal mit Abbott

Das Pharmaunternehmen Biotest (WKN 522720) schließt mit dem US-Gesundheitskonzern Abbott (WKN 850103) eine Vereinbarung über die globale Vermarktung des monoklonalen Antikörpers BT-061. In fünf europäischen Kernmärkten wird der Wirkstoff gemeinsam vertrieben. Für alle anderen Märkte erhält Abbott die Vermarktungsrechte. Dafür bekommt Biotest eine Vorauszahlung von 85 Mio. US-Dollar. Das Volumen aller weiteren Zahlungen beläuft sich auf bis zu 395 Mio. US Dollar zuzüglich der Lizenzgebühren.

Intershop: Softwarefirma mit neuem Großaktionär

Durch die Übernahme des Onlinehandel-Dienstleisters GSI Commerce wurde der Internetgigant eBay (WKN 913529) Großaktionär des Softwareanbieters Intershop (WKN A0EPUH). eBay hält nun rund 26,2% der Anteile an Intershop. Davon erhofft sich das Jenaer Unternehmen zusätzliche Wachstumschancen. „Die positiven Erfahrungen mit unserem bisherigen Partner GSI wollen wir über weitere Allianzen multiplizieren und so unsere Internationalisierung vorantreiben“, sagte Intershop-Vorstand Ludger Vogt.

Fosters: Fusionsgespräche mit SABMiller

Nach einer Übernahmeofferte des britischen Getränkeriesen SABMiller (WKN 861038) legte der Kurs des australischen Konkurrenten Foster‘s Group (WKN 859881) deutlich zu. SABMiller bietet 4,90 australische Dollar je Aktie oder rund 9,5 Mrd. Dollar. Foster’s lehnte die Offerte umgehend ab. Sie entspreche nicht dem wahren Wert des Unternehmens. SABMiller-Chef Graham Mackay will weiter das Gespräch mit dem Wettbewerber suchen. Er glaube, dass der angebotene Preis attraktiv sei, sagte er in einer Telefonkonferenz.

Flop

Merck KGaA: Misserfolg mit MS-Medikament

Der Chemie- und Pharmakonzern Merck KGaA (WKN 659990) brach den Zulassungsprozess für Cladribin ab. Die laufenden klinischen Studien des Medikaments zur Behandlung von Multipler Sklerose (MS) würden die ablehnende Haltung der US-Gesundheitsbehörde FDA vermutlich nicht ändern, begründete das Unternehmen den Schritt. Ein neues Studienprogramm mit dem Präparat wollte Merck nicht riskieren. „Stattdessen werden wir unsere Ressourcen auf andere Projekte konzentrieren“, sagte Pharma-Chef Stefan Oschmann.

Philips: Elektronikkonzern mit Gewinnwarnung

Der niederländische Elektronikkonzern Philips (WKN 940602) rechnet im zweiten Quartal 2011 (Ende Juni) für den Geschäftsbereich Licht nur mit einem Umsatzplus im einstelligen Prozentbereich. Beim Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITA) peilt das Unternehmen noch etwa 85 Mio. Euro an. In der Konsumgütersparte wird sogar ein Erlösrückgang erwartet. Das EBITA werde bei 50 Mio. Euro liegen. Daraufhin brach der Kurs des EURO STOXX 50-Titels ein. Den Halbjahresbericht will Philips am 18. Juli präsentieren.

Walgreen: Keine Einigung mit Lieferanten-Netzwerk

Die amerikanische Drogeriekette Walgreen (WKN 855826) verbesserte zwar das Ergebnis im dritten Quartal des Geschäftsjahrs 2010/2011 (Ende Mai). Bei einem Umsatzanstieg um 6,8% auf 18,4 Mrd. US-Dollar kletterte der Überschuss gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 30% auf 603 Mio. oder 0,65 US-Dollar je Anteilschein. Aber der Aktienkurs litt darunter, dass bisher keine Einigung über eine Fortsetzung der Zusammenarbeit mit dem Apothekenlieferanten-Netzwerk Express Scripts (WKN 900130) zustande kam.