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In den vergangenen Monaten lief das Geschäft des Modekonzerns Hugo Boss (WKN VZ: 524553) überraschend gut. Nach vorläufigen Zahlen legte der Umsatz im ersten Halbjahr um 23% auf 945 Mio. Euro zu. Das Konzernergebnis stieg sogar um 80% auf 113 Mio. Euro. Für das Gesamtjahr rechnet Hugo Boss nun mit einem Erlöszuwachs um 15% bis 17%. Das operative Ergebnis vor Sondereffekten soll um 25% bis 30% steigen. Bisher hatte das Unternehmen ein Gewinnplus von mindestens 15% angestrebt.

BÖRSE am Sonntag

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Hugo Boss: Gewinnprognose erhöht

In den vergangenen Monaten lief das Geschäft des Modekonzerns Hugo Boss (WKN VZ: 524553) überraschend gut. Nach vorläufigen Zahlen legte der Umsatz im ersten Halbjahr um 23% auf 945 Mio. Euro zu. Das Konzernergebnis stieg sogar um 80% auf 113 Mio. Euro. Für das Gesamtjahr rechnet Hugo Boss nun mit einem Erlöszuwachs um 15% bis 17%. Das operative Ergebnis vor Sondereffekten soll um 25% bis 30% steigen. Bisher hatte das Unternehmen ein Gewinnplus von mindestens 15% angestrebt.

Lonza: Von Übernahme profitiert

Der Schweizer Chemiekonzern Lonza (WKN 928179) vereinbarte die Übernahme des amerikanischen Wettbewerbers Arch Chemicals (WKN 918175) für 1,4 Mrd. US-Dollar in bar. Obwohl die Offerte eine Prämie von 37% gegenüber dem Durchschnittskurs der vergangenen 30 Tage aufweist, legte der Lonza-Kurs deutlich zu. Zum einen peilt Lonza Kostensynergien von mindestens 50 Mio. US-Dollar jährlich an. Zum anderen wird das Life-Sciences-Portfolio durch die Akquisition erheblich gestärkt.

Google: Quartalszahlen besser als erwartet

Der US-Internetgigant Google (WKN A0B7FY) steigerte den Umsatz dank hoher Anzeigenerlöse im zweiten Quartal (Ende Juni) gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 32% auf 9,03 Mrd. US-Dollar. Sogar um 36% auf 2,51 Mrd. oder 7,68 US-Dollar je Aktie kletterte der Gewinn – wesentlich mehr, als die Analysten prognostiziert hatten. Der Netto-Cashflow wuchs um 68% auf 3,52 Mrd. US-Dollar. Damit verfügt Google über liquide Mittel von 39,1 Mrd. US-Dollar. „Wir hatten ein großartiges Quartal“, sagte Firmenchef Larry Page.

Flop

Commerzbank: Aktie wegen Italiens Schuldenproblemen abgestürzt

Die drohende Eskalation der Staatsschuldenkrise belastete die Commerzbank (WKN 803200) schwer. Im Wochenvergleich verlor der DAX-Titel mehr als 10%. Das mit 1,8 Bio. Euro verschuldete Italien ist das neue Sorgenkind in der Europäischen Union. Commerzbank-Chef Martin Blessing hatte in der FAZ einen Rückzahlungsverzicht privater Gläubiger gefordert: „Griechenland braucht eine Umschuldung.“ Zudem sei klar, dass kein Schirm für die Rettung Spaniens oder gar Italiens je ausreichen würde.

Software AG: Kurs nach Gewinnwarnung eingebrochen

Wegen schwacher Lizenzgeschäfte kündigte die Software AG (WKN 330400) für das zweite Quartal einen Erlösrückgang auf 256 Mio. bis 258 Mio. Euro an, nachdem der IT-Konzern im Vorjahreszeitraum noch 267,3 Mio. Euro umgesetzt hatte. Operativ will die Software AG etwa so viel verdienen wie im Vorjahreszeitraum (58,9 Mio. Euro). Da die Analysten zuvor mit einem Umsatz von 280 Mio. Euro und einem Gewinn von 64 Mio. Euro gerechnet hatten, verlor der Titel um bis zu 16% an Wert.

News Corp: Übernahme von BSkyB geplatzt

Rupert Murdochs US-Mediengruppe News Corp (WKN A0DLJU) zog seine Offerte für die restlichen Anteile an der Bezahlsenderkette British Sky Broadcasting (WKN 893517) zurück. Alle Parteien im Londoner Parlament hatten Murdoch zu diesem Schritt aufgefordert, um zunächst die Probleme in seinem Konzern zu lösen. Nach der Abhöraffäre beim mittlerweile eingestellten Boulevardblatt „News of the World“ will der Medienmogul angeblich seine anderen britischen Zeitungen wie etwa „The Sun“ verkaufen.