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Die Gerüchteküche brodelt: Best Buy (WKN: 873629) reagierte mit einem Kurssprung auf einen Bericht des „Wall Street Journal“, wonach Firmengründer und Großaktionär Richard Schulze den US-Unterhaltungselektronikhändler gemeinsam mit Credit Suisse übernehmen und anschließend reprivatisieren wolle. Schulze hatte zu Monatsbeginn seine Posten als Präsident und Direktor aufgegeben. Im ersten Quartal war der Gewinn von 239 auf 152 Mio. US-Dollar eingebrochen, der Umsatz jedoch von 11,37 auf 11,61 Mrd. US-Dollar gestiegen.

BÖRSE am Sonntag

Best Buy: Börse ade?

Die Gerüchteküche brodelt: Best Buy (WKN: 873629) reagierte mit einem Kurssprung auf einen Bericht des „Wall Street Journal“, wonach Firmengründer und Großaktionär Richard Schulze den US-Unterhaltungselektronikhändler gemeinsam mit Credit Suisse übernehmen und anschließend reprivatisieren wolle. Schulze hatte zu Monatsbeginn seine Posten als Präsident und Direktor aufgegeben. Im ersten Quartal war der Gewinn von 239 auf 152 Mio. US-Dollar eingebrochen, der Umsatz jedoch von 11,37 auf 11,61 Mrd. US-Dollar gestiegen.
 
Südzucker: Umsatz und Gewinn erhöht

Im ersten Geschäftsquartal (Ende: 31. Mai) steigerte Südzucker (WKN: 729700)  den operativen Gewinn von 184 auf 263 Mio. Euro. Der Umsatz zog von 1,64 auf 1,89 Mrd. Euro an. Neben einer brummenden Zuckersparte poliert eine Steuerrückzahlung im hohen zweistelligen Millionen-Euro-Bereich das Quartalsergebnis auf. Im Gesamtjahr sollen nach wie vor mehr als 7 Mrd. Euro umgesetzt (Vorjahr: 7 Mrd. Euro) und der operative Gewinn von 751 auf mehr als 800 Mio. Euro gesteigert werden.      
 
Lincare: Übernahmefieber

Der im DAX notierte Anlagenbauer und Industriegaseproduzent Linde (WKN: 648300) soll ein Auge auf Lincare (WKN: 885352) – einen in Florida beheimateten Hersteller von Sauerstoffgeräten – geworfen haben. Geboten würden mindestens 3,4 Mrd. US-Dollar, berichtete die „Financial Times“. Interessiert seien aber auch der französische Linde-Konkurrent Air Liquide (WKN: 850133) und eine Beteiligungsgesellschaft. Lincare hatte allein am Mittwoch in Reaktion auf die Übernahmespekulation um 23,4% zugelegt.       

 
Flop

Infineon: Prognosen reduziert

Chip-Produzent Infineon (WKN: 623100) prognostiziert für das dritte Geschäftsquartal einen leichten Umsatzrückgang im Vergleich zum Vorquartal. Die Gesamtsegmentergebnis-Marge soll nur noch rund 12% erreichen. Anfang Mai hatten die Bayern einen unveränderten Umsatz sowie eine Marge in Höhe von 14,6% prognostiziert. Grund der Revision ist eigenen Angaben zufolge eine schlechter als erhofft ausgefallene Absatzentwicklung. Im Schlussquartal erwartet Infineon keine Veränderung im Vergleich zum dritten Quartal.         
 
Commerzbank: Rückzug aus Schiffsfinanzierung

Die Commerzbank (WKN: 803200) zieht sich aus der gewerblichen Immobilienfinanzierung und der Schiffsfinanzierung zurück und wickelt die entsprechenden Bereiche ab. Das ursprünglich geplante Kernbanksegment Real Estate and Ship Finance (RES) wird es nach eigenen Angaben nicht mehr geben. Gründe für die Richtungsänderung seien die hohe Kapitalbindung sowie zu erwartende starke zyklische Schwankungen des Ergebnisses. Im Privatkunden- sowie Firmenkundengeschäft sollen weiterhin Immobilien finanziert werden.  
 
Nike: Mehr umgesetzt – weniger verdient

Hohe Kosten ließen den Gewinn des US-Sportartikelanbieters Nike (WKN: 866993) im vierten Geschäftsquartal von 594 auf 549 Mio. US-Dollar schrumpfen. Der Gewinn je Aktie sank von 1,24 auf 1,17 US-Dollar. Experten hatten dagegen einen Anstieg auf 1,37 US-Dollar erwartet. Der Umsatz zog von 5,77 auf 6,47 Mrd. US-Dollar an. Prognose: 6,51 Mrd. US-Dollar. Die Umsatzkosten kletterten von 3,21 auf 3,70 Mrd. US-Dollar, die Verwaltungs- und Marketing-Ausgaben von 1,77 auf 1,99 Mrd. US-Dollar.