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Die Entscheidung eines US-Geschworenengerichtes, Samsung wegen Verletzung von Apple-Patenten zu rund 1 Mrd. US-Dollar Schadensersatz zu verdonnern, trieb den Kurs der Kult-Aktie auf ein neues Allzeithoch. Zudem beflügelte die im September anstehende Präsentation des iPhone 5 sowie Spekulationen um ein iPad Mini. Die Südkoreaner wollen gegen die Entscheidung allerdings Rechtsmittel einlegen. Um den Streit weiter anzufachen, beantragte Apple (WKN: 865985) ein Verkaufsverbot für acht Smartphone-Modelle von Samsung.

BÖRSE am Sonntag

Apple: Höhenflug

Die Entscheidung eines US-Geschworenengerichtes, Samsung wegen Verletzung von Apple-Patenten zu rund 1 Mrd. US-Dollar Schadensersatz zu verdonnern, trieb den Kurs der Kult-Aktie auf ein neues Allzeithoch. Zudem beflügelte die im September anstehende Präsentation des iPhone 5 sowie Spekulationen um ein iPad Mini. Die Südkoreaner wollen gegen die Entscheidung allerdings Rechtsmittel einlegen. Um den Streit weiter anzufachen, beantragte Apple (WKN: 865985) ein Verkaufsverbot für acht Smartphone-Modelle von Samsung.     
 
Amazon: Neues Allzeithoch

Am 6. September hat der US-Internet-Händler Amazon (WKN: 906866) zu einer Pressekonferenz eingeladen. Thema: unbekannt. Die seit Jahren von Apple praktizierte Geheimniskrämerei macht offenbar Schule. Spekulationen um ein neues Tablet-Modell wurden von der Mitteilung befeuert, dass das aktuelle Modell Kindle Fire ausverkauft sei. Der Aktienkurs erreichte daraufhin ein neues Allzeithoch. Gerüchte, wonach Amazon auch an einem eigenen Smartphone arbeite, stützten zusätzlich.         
 
Douglas: Übernahmefantasie

Spekulationen um eine Übernahme durch die US-Investmentgesellschaft Advent International beflügelten den Einzelhandelskonzern Douglas (WKN: 609900). Eine Einigung mit den Douglas-Großaktionären Erwin Müller und der Oetker-Gruppe stehe unmittelbar bevor, berichtete die „Financial Times Deutschland“. Oetker hält 25,8%, Müller 10,8% zuzüglich 15% via Optionsgeschäfte. Angeblich sollen je Aktie 38 bis 40 Dollar geboten werden. Vor Veröffentlichung des Berichtes hatte das MDAX-Mitglied mit 33,75 Euro geschlossen. 

 
Flop
 
RBI: Quartalsüberschuss mehr als halbiert

Im zweiten Quartal verdiente die österreichische Raiffeisen Bank International, kurz RBI (WKN: A0D9SU), 160 Mio. Euro. In der entsprechenden Vorjahresperiode waren unter dem Strich 372 Mio. Euro übrig geblieben. Der Vorsteuergewinn sank von 473 auf 243 Mio. Euro. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ging der Zinsüberschuss von 897 auf 841 Mio. Euro zurück. Gleichzeitig erhöhte die Bank die Risikovorsorge für das Kreditgeschäft von 197 auf 247 Mio. Euro. Mit Derivaten wurden 55 Mio. Euro in den Sand gesetzt.  

C.A.T. oil: Gewinneinbruch

Der Gewinn des im SDAX notierten Öl- und Gasfeld-Dienstleisters C.A.T. oil (WKN: A0JKWU) brach im zweiten Quartal von 7,83 auf 4,16 Mio. Euro ein. Der Vorsteuergewinn sackte von 9,38 auf 4,32 Mio. Euro ab. Währungsverluste belasteten das Ergebnis mit 3,78 Mio. Euro. Im operativen Geschäft schrumpfte der Gewinn dagegen nur leicht von 9,44 auf 9,01 Mio. Euro. Der Umsatz legte von 73,97 auf 82,45 Mio. Euro zu. 2012 will C.A.T. oil 300 bis 320 Mio. Euro umsetzen. Im ersten Halbjahr erreichte der Umsatz 157,78 Mio. Euro.
 
Ciena: Erwartungen verfehlt

Der US-Netzwerkausrüster Ciena (WKN: A0LDA7) reduzierte den Fehlbetrag im dritten Geschäftsquartal dank gesenkter Kosten von 31,45 auf 29,82 Mio. US-Dollar. Der Verlust je Aktie schrumpfte von 0,33 auf 0,30 US-Dollar. Vor Sonderposten sank das Ergebnis je Aktie von +0,08 auf -0,04 US-Dollar – Experten hatten -0,02 US-Dollar prognostiziert. Der Umsatz legte dagegen wie erwartet von 435,31 auf 474,09 Mio. US-Dollar zu. Im Schlussquartal will Ciena 455 bis 480 Mio. US-Dollar umsetzen. Prognose: 500 Mio. US-Dollar.