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Tops

Nur K+S (WKN: KSAG88) verzeichnet bei den DAX-Werten im bisherigen Verlauf 2013 eine schlechtere Performance als RWE (WKN: 703712). Jüngst starteten die Papiere des Versorgers jedoch kräftig durch. Handfeste fundamentale Nachrichten aus dem Konzern, die die jüngste Rally erklären, gab es jedoch nicht. Vielleicht setzt man aber auf eine Trendwende in dem Glauben, dass die negativen Faktoren nun eingepreist sind. Eventuell gab es auch Rückenwind vom Terminmarkt durch die Schließung von Short-Positionen.

BÖRSE am Sonntag

RWE unter Strom

Nur K+S (WKN: KSAG88) verzeichnet bei den DAX-Werten im bisherigen Verlauf 2013 eine schlechtere Performance als RWE (WKN: 703712). Jüngst starteten die Papiere des Versorgers jedoch kräftig durch. Handfeste fundamentale Nachrichten aus dem Konzern, die die jüngste Rally erklären, gab es jedoch nicht. Vielleicht setzt man aber auf eine Trendwende in dem Glauben, dass die negativen Faktoren nun eingepreist sind. Eventuell gab es auch Rückenwind vom Terminmarkt durch die Schließung von Short-Positionen.

C.A.T. oil: Hürde im Visier

Positive Analystenkommentare haben jüngst wohl die Aktie des Anbieters von Öl- und Gasfelddienstleistungen angetrieben. Die Citigroup hat das Kursziel von 8,00 auf 17,60 Euro erhöht und vergibt weiterhin die Einstufung „Buy“. Für Goldman Sachs ist C.A.T. oil (WKN: A0JKWU) ebenfalls ein Kauf und das Ziel wurde von 19,60 auf 19,90 Euro angepasst. Bis dahin sind noch mehr als 30 Prozent Luft. Mit dem jüngsten Anstieg näherte sich der Kurs erst einmal der Hürde 14,85 Euro, die es für weitere Zuwächse zu knacken gilt.

Rautaruukki: Rally ohne Übernahmefieber

Nicht nur Nokia (WKN: 870737), auch einige andere finnische Aktien haussierten jüngst, wie die des auf Stahl und Stahlbau spezialisierten Konzerns Rautaruukki (WKN: 888582). Preistreibendes Übernahmefieber gab es hier jedoch ebenso wenig, wie andere fundamentale Nachrichten, die das Kursfeuerwerk erklären. Aus charttechnischer Sicht näherte sich der Preis der Hürde bei 6,38 Euro. Sollte sie überschritten werden, könnte dies für eine abgeschlossene Bodenbildung und damit für weiter steigende Kurse sprechen.

Flops

Ryanair Holdings: Sackt weiter durch

Seit dem Allzeithoch Anfang Juli dieses Jahres trudelt die Aktie der irischen Billigfluglinie (WKN: A0MJ5T) abwärts. Jüngst sackte sie weiter und dabei äußerst kräftig durch. Schuld daran ist die faktische Gewinnwarnung. Firmenchef Michael OLeary machte ein großes Fragezeichen hinter die Prognose für das Gesamtjahr 2013/14 (bis Ende März). Gründe für den von ihm erwarteten Gegenwind sind ein schärferer Wettbewerb, sinkende Ticketpreise aber auch die Schwäche des Britischen Pfunds.

Südzucker: Bitterer Stoff

Negative Analysteneinschätzungen sorgten jüngst für eine beschleunigte Talfahrt bei der Aktie von Europas größten Zuckerherstellers (WKN: 729700). Seit dem Allzeithoch im März 2013 stürzte sie damit um rund 40 Prozent ab. Die im September 2017 endende Zuckermarktquotenregelung in der EU wird immer wieder als belastender Faktor genannt. Bislang ist der EU-Zuckermarkt noch stark reguliert, was den Wettbewerb unterdrückt. Dies dürfte sich künftig ändern, was die Profite bei den europäischen Produzenten drücken könnte.

SAP: Charttechnisches Bild weiter eingetrübt

Seit dem Mehrjahreshoch im März 2013 ist die Aktie des Softwareherstellers SAP (WKN: 716460) im Korrekturmodus. Der vorläufige Tiefpunkt wurde Anfang Juli bei 53,63 Euro markiert. Die darauf folgende Stabilisierungsphase wurde mit dem jüngsten kräftigen Einbruch abrupt beendet. Der Kurs rutschte dabei durch die Unterstützung bei 54,85 Euro (Zwischenhoch März 2012) und verletzte außerdem besagtes Julitief. Damit hat sich das charttechnische Bild weiter eingetrübt und impliziert weiter fallende Kurse.