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Applied Materials (WKN: 865177) will mit Tokyo Electron (WKN: 865510) fusionieren. Beide Firmen sind Ausrüster der Halbleiterindustrie. Durch den Zusammenschluss entsteht ein neuer Gigant, der den bisherigen Branchenprimus ASML Holdings (WKN: A1J4U4) klar hinter sich lässt. Außerdem erhoffen sich die beiden Firmen hohe Einsparungen und Synergieeffekte. Binnen drei Jahren soll die Kostenbasis um 500 Mio. US-Dollar gesenkt werden. Die Anleger reagierten äußerst verzückt.
Applied Materials: Fusion beflügelt
Applied Materials (WKN: 865177) will mit Tokyo Electron (WKN: 865510) fusionieren. Beide Firmen sind Ausrüster der Halbleiterindustrie. Durch den Zusammenschluss entsteht ein neuer Gigant, der den bisherigen Branchenprimus ASML Holdings (WKN: A1J4U4) klar hinter sich lässt. Außerdem erhoffen sich die beiden Firmen hohe Einsparungen und Synergieeffekte. Binnen drei Jahren soll die Kostenbasis um 500 Mio. US-Dollar gesenkt werden. Die Anleger reagierten äußerst verzückt.
SGL Group: Sparen zieht
Im zweiten Quartal hatte der Kohlenstoffspezialist tiefrote Zahlen geschrieben. Er kündigte daher ein Sparprogramm an. Nun erläuterte er seine konkreten Pläne. Bis Ende 2015 sollen die Kosten im Vergleich zum Jahr 2012 um insgesamt rund 150 Mio. Euro sinken. Bereits 50 Mio. Euro will die SGL Group noch in diesem Jahr realisieren. Die für das Programm anfallenden Einmalkosten und Sonderabschreibungen sollen größtenteils 2013 abgerechnet werden. Die Aktie (WKN: 723530) reagierte mit kräftigen Aufschlägen.
Deutsche Lufthansa: Weiter im Aufwind
Die Aktie von Europas größter Fluglinie (WKN: 823212) setzte jüngst sehr dynamisch die seit dem Zwischentief von August auszumachen Erholung fort. Der bald aus dem Konzern scheidende Firmenchef Christoph Franz spürt zwar Gegenwind für das laufende Sparprogramm, es ist seinen Worten zufolge jedoch essenziell, um für künftiges Wachstum zu sorgen, z. B. durch die Verjüngung der Flotte. Die Umsetzung der geplanten Kostensenkungen werde daher auch nach seinem Weggang nach Plan verlaufen, so Franz.
Flops
Goldman Sachs: Neuling scheitert an Hürde
Seit vergangenem Montag, dem 23. September, ist die Aktie der US-Großbank im Dow Jones enthalten. In den voran gegangenen drei Wochen kräftig zugelegt, ging es für den Neuling jüngst jedoch erst einmal abwärts. Goldman Sachs (WKN: 920332) gehörte zu den größten Verlierern im Index. Aus charttechnischer Sicht fiel der Kurs damit zurück unter das in der Vorwoche knapp überwundene Zwischenhoch von Juni 2013 bei 168,20 US-Dollar. Der abermalige Versuch, diese Hürde zu knacken, ist damit erst einmal gescheitert.
Green Mountain Coffee Roasters: Charttechnisch angeschlagen
Die Aktie des US-Kaffeerösters (WKN: 887856) war im bisherigen Jahresverlauf 2013 in der Spitze um mehr als 120 Prozent in die Höhe geschossen. Seit dem Tief im Juli vergangenen Jahres hatte sich der Kurs sogar mehr als verfünffacht. Wahrlich kein Pappenstiel. Nachdem die Aktie zuletzt konsolidierte, folgte jüngst ein größerer Ausverkauf. Das Unternehmen meldete jedoch nichts, was den Kurseinbruch erklären würde. Charttechnisch ist die Aktie nun allerdings angeschlagen und mahnt damit zur Vorsicht.
PSI: Gewinnziel gekappt
Mit einer satten Gewinnwarnung hat der Softwarespezialist PSI (WKN: A0Z1JH) seine Anleger geschockt. Schuld sind juristische Altlasten und höhere Entwicklungskosten. Das Unternehmen geht daher für das laufende Geschäftsjahr nun nur noch von einem Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 5,2 Mio. Euro aus. Eigentliches Ziel waren 14 bis 17 Mio. Euro. Außerdem senkte es die EBIT-Planungen für 2014 und 2015. Die Strafe der Investoren folgte prompt. Der TecDAX-Wert verlor deutlich an Wert.