TOPS
Der Bad Homburger Gesundheitskonzern Fresenius (WKN: 578560) erhöhte seine Prognose für 2012. Der Gewinn soll währungsbereinigt statt um 12% bis 15% nun um 14% bis 16% zulegen. Für das ebenfalls währungsbereinigte Umsatzwachstum wird ein Plus von 12% bis 14% in Aussicht gestellt (zuvor: oberes Ende der Prognosespanne von 10% bis 13%). Die beabsichtigte Übernahme des Krankenhausbetreibers Rhön-Klinikum (WKN: 704230) ist in den Zahlen nicht berücksichtigt.
Fresenius: Prognose angehoben
Der Bad Homburger Gesundheitskonzern Fresenius (WKN: 578560) erhöhte seine Prognose für 2012. Der Gewinn soll währungsbereinigt statt um 12% bis 15% nun um 14% bis 16% zulegen. Für das ebenfalls währungsbereinigte Umsatzwachstum wird ein Plus von 12% bis 14% in Aussicht gestellt (zuvor: oberes Ende der Prognosespanne von 10% bis 13%). Die beabsichtigte Übernahme des Krankenhausbetreibers Rhön-Klinikum (WKN: 704230) ist in den Zahlen nicht berücksichtigt.
Texas Instruments: Ausblick präzisiert
Der US-Chip-Produzent Texas Instruments (WKN: 852654) präzisierte seine Vorhersage für das laufende Quartal. Der Gewinn je Aktie soll statt 0,30 bis 0,38 US-Dollar nun 0,32 bis 0,36 US-Dollar erreichen. Zudem rechnen die Texaner mit 3,28 bis 3,42 Mrd. US-Dollar Umsatz. Zuvor waren 3,22 bis 3,48 Mrd. US-Dollar in Aussicht gestellt worden. Die Durchschnittsprognose der Wall Street liegt bisher bei 0,34 US-Dollar Gewinn je Aktie sowie 3,4 Mrd. US-Dollar Umsatz.
Dell: Dividendenausschüttung und Sparprogramm
Erstmals in der Unternehmensgeschichte will der US-Computerbauer Dell (WKN: 121092) eine Dividende ausschütten. Im dritten Geschäftsquartal sollen je Aktie 0,08 US-Dollar gezahlt werden. Insgesamt werden 560 Mio. US-Dollar an die Anteilseigner verteilt. Auf der anderen Seite sollen aufgrund des zunehmenden Konkurrenzdrucks in den kommenden drei Jahren rund 2 Mrd. US-Dollar eingespart werden, darunter 800 Mio. US-Dollar im Vertrieb und 600 Mio. US-Dollar bei den Zulieferern.
FLOPS
Centrotherm: Kreditversicherer ziehen sich zurück
Warenkreditversicherer wollen aufgrund der schlechten Marktlage ab sofort keine Warenlieferungen an Centrotherm (WKN: A0JMMN) mehr versichern. Der Solarindustrieausrüster rechnet vor diesem Hintergrund mit einem „negativen Liquiditätseffekt“ im niedrigen zweistelligen Millionen-Euro-Bereich. Infolge der laufenden Finanzierungsgespräche mit Banken können zudem bis auf Weiteres keine Kreditlinien genutzt werden. Um an Geld zu kommen, lässt Centrotherm ein Sanierungsgutachten erstellen.
Nokia: 10.000 Arbeitsplätze fallen weg
Der von Apple (WKN: 865985) und Samsung (WKN: 881823) in die Zange genommene finnische Handyhersteller Nokia (WKN: 870737) will bis Ende 2013 weltweit insgesamt 10.000 Stellen streichen. Dem Rotstift zum Opfer fällt auch der deutsche Forschungs- und Entwicklungsstandort Ulm mit 730 Beschäftigten. Die Kosten der Gerätesparte sollen so von 5,35 auf 3 Mrd. Euro sinken. Der einstige Weltmarktführer geht davon aus, dass das laufende Quartal noch schwächer als das bereits enttäuschende Anfangsquartal ausfallen wird.
Dialog: Analysten senken Daumen
Der im TecDAX notierte Chip-Hersteller Dialog Semiconductor (WKN: 927200) rutschte am Donnerstag unter die Unterstützung bei etwa 15 Euro, die tags zuvor einem Test noch standgehalten hatte. Analysten der Berenberg Bank stuften die Aktie von „kaufen“ auf „halten“ ab und senkten das Kursziel von 19 auf 15 Euro. Als Begründung wird auf die hohe Abhängigkeit von einem einzigen Produkt sowie dem Kunden Apple verwiesen. Allerdings tauchte Dialog auf der zuletzt veröffentlichten offiziellen Apple-Zulieferliste gar nicht auf.