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E.on (WKN: ENAG99) und der russische Gasförderer Gazprom passen die Preise ihrer langfristigen Gaslieferverträge rückwirkend zum 4. Quartal 2010 an. Die Düsseldorfer erwarten vor diesem Hintergrund im ersten Halbjahr einen positiven Effekt von rund 1 Mrd. Euro. Im Gesamtjahr soll der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) statt 9,6 bis 10,2 Mrd. nun 10,4 bis 11,0 Mrd. Euro, der bereinigte Konzerngewinn statt 2,3 bis 2,7 Mrd. nun 4,1 bis 4,5 Mrd. Euro erreichen.
E.on: Prognose erhöht
E.on (WKN: ENAG99) und der russische Gasförderer Gazprom passen die Preise ihrer langfristigen Gaslieferverträge rückwirkend zum 4. Quartal 2010 an. Die Düsseldorfer erwarten vor diesem Hintergrund im ersten Halbjahr einen positiven Effekt von rund 1 Mrd. Euro. Im Gesamtjahr soll der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) statt 9,6 bis 10,2 Mrd. nun 10,4 bis 11,0 Mrd. Euro, der bereinigte Konzerngewinn statt 2,3 bis 2,7 Mrd. nun 4,1 bis 4,5 Mrd. Euro erreichen.
Linde: Milliardenübernahme in Florida
Die Spekulationen haben sich bestätigt: Der Münchener Industriegaseproduzent und Anlagenbauer Linde (WKN: 648300) will Lincare (WKN: 885352) übernehmen. Je Aktie werden 41,50 US-Dollar geboten. Das Transaktionsvolumen erreicht 4,6 Mrd. US-Dollar. Mit dem in Florida beheimateten Hersteller von Sauerstoffgeräten ist bereits eine Übernahmevereinbarung unterzeichnet worden. Der Kauf soll mit einem Kredit in Höhe von 4,5 Mrd. US-Dollar finanziert werden.
Bayer: Großeinkauf in Kalifornien
Bayer (WKN: BAY001) will via Bayer Cropscience für 425 Mio. US-Dollar das auf biologischen Pflanzenschutz spezialisierte US-Unternehmen Agraquest übernehmen. Zusätzlich werden Meilensteinzahlungen fällig. Bayer bezifferte das Transaktionsvolumen auf insgesamt „fast 500 Mio. US-Dollar“. Agraquest hat rund 250 festangestellte Mitarbeiter. Geforscht wird im kalifornischen Davis, produziert im mexikanischen Tlaxcala. Die Übernahme bedarf allerdings noch der Zustimmung der zuständigen Behörden.
FLOPS
Merck: Erbitux enttäuscht
Neuer Rückschlag für Merck KGaA (WKN: 659990): Das bereits für die Behandlung von Darmkrebs sowie Krebs im Kopf- und Halsbereich zugelassene Medikament Erbitux ist in einer klinischen Studie zwecks Ausweitung des Anwendungsgebietes gescheitert. Das erhoffte Ergebnis sei bei Patienten mit fortgeschrittenem Magenkarzinom nicht erreicht worden, teilte der Darmstädter Pharma- und Spezialchemiekonzern mit. Zuvor hatte Erbitux in einer klinischen Darmkrebsstudie keine Verbesserung bewirkt.
Apple: 60 Mio. US-Dollar für iPad-Namen
60 Mio. US-Dollar muss Apple (WKN: 865985) die Nutzung des Markennamens iPad in China zahlen. Ein Rechtsstreit mit einem chinesischen Unternehmen wurde mit einem entsprechenden Vergleich beendet. Die Kalifornier hatten die weltweiten Namensrechte für das iPad im Jahr 2009 für 35.000 britische Pfund von einer Firma aus Taiwan erworben. Eine in China beheimatete Schwesterfirma der Verkäuferin behauptete jedoch, von dem Rechte-Verkauf nicht betroffen zu sein und beharrte auf dem Namensrecht für China.
Microsoft: Milliardenabschreibung in Online-Sparte
Im vierten Geschäftsquartal will Microsoft (WKN: 870747) in der Sparte Online Services 6,2 Mrd. US-Dollar abschreiben. Ursache der Wertberichtigung ist aQuantitative. Microsoft hatte die Online-Werbefirma im August 2007 für 6,3 Mrd. US-Dollar übernommen, konnte allerdings gegen die Marktmacht von Google (WKN: A0B7FY) nichts ausrichten. Im vorangegangenen dritten Quartal kletterte der Umsatz der Online-Sparte von 667 auf 707 Mio. US-Dollar, der operative Verlust sank von 776 auf 479 Mio. US-Dollar.