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Die weltweite Nummer 1 im Online-Einzelhandel wächst ungebrochen. Im dritten Quartal schnellte der Umsatz um 24 Prozent auf 17,09 Mrd. US-Dollar in die Höhe. An der Börse wurde die fortschreitende Expansion bejubelt, wenngleich amazon.com (WKN: 906866) aufgrund seiner Kampfpreise sowie der Kosten für den Ausbau des Geschäfts, beispielsweise für neue Versandzentren, weiterhin rote Zahlen schrieb. Immerhin verringerte sich der Nachsteuerverlust gegenüber dem Vorjahreszeitraum von 274 auf 41 Mio. US-Dollar.
Amazon.com: Hauptsache Wachstum
Die weltweite Nummer 1 im Online-Einzelhandel wächst ungebrochen. Im dritten Quartal schnellte der Umsatz um 24 Prozent auf 17,09 Mrd. US-Dollar in die Höhe. An der Börse wurde die fortschreitende Expansion bejubelt, wenngleich amazon.com (WKN: 906866) aufgrund seiner Kampfpreise sowie der Kosten für den Ausbau des Geschäfts, beispielsweise für neue Versandzentren, weiterhin rote Zahlen schrieb. Immerhin verringerte sich der Nachsteuerverlust gegenüber dem Vorjahreszeitraum von 274 auf 41 Mio. US-Dollar.
Cornings Gorilla ist begehrt
Die Aktien vom S&P-500-Mitglied schossen in der vergangenen Woche deutlich in die Höhe. Der US-Konzern produziert unter der Bezeichnung „Gorilla Glass“ kratzfestes Glas für Fernseher sowie für die Bildschirme von Tablets und Smartphones – beliefert unter anderem Apple, Nokia und Samsung. Letzterer stieg nun bei Corning (WKN: 850808) ein. Mit einem Anteil von 7,4 Prozent werden die Südkoreaner größter Aktionär und sichern sich damit den Zugang zu dem begehrten Material.
Software AG: Bestätige Ziele vertreiben Skepsis
Der Hersteller von Unternehmenssoftware litt im abgeschlossenen dritten Quartal unter negativen Währungseffekten und einem schrumpfenden Stammgeschäft mit Datenbanken. Selbst der Lizenzumsatz als wichtiger Indikator für die künftige Entwicklung stagnierte, trotz einer starken Entwicklung mit Software zur Optimierung von Geschäftsprozessen. Dies juckte die Anleger aber kaum. Die Aktie (WKN: 330400) legte kräftig zu. Die Software AG hatte ihre Ziele für das Gesamtjahr bestätigt, was gut bei den Anlegern ankam.
Flops
ADVA Optical Networking: Schwieriges Umfeld
TecDAX-Wert Adva Optical (WKN: 510300) kam in der vergangenen Woche mächtig unter die Räder. Der Anbieter von intelligenten Infrastruktur-Lösungen für Telekommunikationsnetze kämpft weiterhin mit einem schwierigen Umfeld. Trotz eines befriedigenden dritten Quartals zeigte er sich pessimistisch für den restlichen Jahresverlauf. ADVA Optical Networking rechnet erneut mit einem deutlichen Umsatzrückgang. Bereits im dritten Quartal waren Erlöse und Profit im Rahmen der eigenen Erwartungen gesunken.
BBVA: Von Krise eingeholt
Die spanische Bank BBVA (WKN: 875773) ist im dritten Quartal erneut von der Krise auf dem heimischen Immobilienmarkt eingeholt worden. Rückläufige Nettozinseinnahmen, die Neubewertung von Immobilienkrediten und Rückstellungen drückten die Gewinne. Sie fielen deutlich niedriger aus als erwartet. Nachdem die Aktie seit dem Julitief um beinahe 50 Prozent zugelegt hatte, machten die Anleger nun erst einmal Kasse. Sorge bereitet der stark erhöhte Anteil notleidender Kredite am gesamten Darlehensportfolio.
ElringKlinger: Risiko starker Euro
Nach Vorlage erster Eckdaten für das dritte Quartal ist die Aktie des Autozulieferers stark unter Druck geraten. Dank guter Geschäfte in Asien und Nordamerika konnte er zwar dem Abwärtstrend auf Europas Automärkten weiter trotzen. Ein starker Euro bremste im zurückliegenden Berichtszeitraum jedoch das Wachstum. Zwar hält ElringKlinger (WKN: 785602) an seinen Jahreszielen fest, bei weiter ungünstigen Wechselkursen könnte die Prognosen jedoch eher das untere Ende der Prognosespanne erreichen.