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Tops und Flops

u.a.: Der Aktienkurs des Kreditkartenanbieters machte in der vergangenen Woche einen dicken Satz nach oben. Visa (WKN: A0NC7B) war damit der mit Abstand größte Gewinner im Dow Jones. Das Papier sprang zudem über das bisherige Allzeithoch von Januar dieses Jahres, markierte also neue Bestwerte. Vielleicht wurde damit die 2014 bislang gezeigte Konsolidierung nach oben aufgelöst.

BÖRSE am Sonntag

Tops

Visa: Neue Rekorde
Der Aktienkurs des Kreditkartenanbieters machte in der vergangenen Woche einen dicken Satz nach oben. Visa (WKN: A0NC7B) war damit der mit Abstand größte Gewinner im Dow Jones. Das Papier sprang zudem über das bisherige Allzeithoch von Januar dieses Jahres, markierte also neue Bestwerte. Vielleicht wurde damit die 2014 bislang gezeigte Konsolidierung nach oben aufgelöst. Jüngst für Rückenwind sorgten die Quartalszahlen. Das Unternehmen profitiert weiterhin von der Kauflaune der Verbraucher.

TUI: Gemeinsame Reise
Der geplante Zusammenschluss von Europas größtem Reisekonzern und seiner britischen Veranstaltertochter ist beschlossen. Auf den Hauptversammlungen votierte die Mehrheit der jeweiligen Anteilseigner für eine Fusion. TUI (WKN: TUAG00) und TUI Travel (WKN: A0MWY8) wachsen damit zum weltweit größten integrierten Touristikkonzern zusammen. Mit vereinter Schlagkraft sollen nun Synergien erzielt und letztlich die Gewinne gesteigert werden. An der Börse wurden schon mal Vorschusslorbeeren verteilt. Die TUI-Aktie stieg kräftig.

Amgen: Stemmt sich gegen Aufspaltungsrufe
Die Aktie des US-Biotechkonzerns (WKN: 867900) setzte ihre dynamische Aufwärtsbewegung fort und markierte abermals neue Rekorde. Starke Quartalszahlen sowie der für das Gesamtjahr erneut angehobene Ausblick waren treibende Kräfte. Zudem reagiert Amgen auf die lauter werdenden Forderungen nach einer Aufspaltung des Unternehmens in zwei Teile. So will der Vorstand bis 2018 etwa 60 Prozent des bereinigten Nachsteuergewinns den Aktionären durch Dividenden und Aktienrückkäufe zukommen lassen.

Flops

Sanofi: Preisdruck und gefeuerter Chef
Der französische Pharmakonzern hat im dritten Quartal seine Ergebnisse gesteigert und die Ziele für das Gesamtjahr bestätigt. Der Aktienkurs (WKN: 920657) brach dennoch kräftig ein. Zum einen sind in den USA die Preise für die lukrativen Diabetesmittel wegen hoher Rabatte unter Druck. Zudem nagt der sofortige Rauswurf von Sanofi-Chef Christopher Viehbacher am Vertrauen der Investoren. Er soll im Sommer ohne Absprache eine Initiative gestartet haben, ein 8 Mrd. US-Dollar schweres Paket verschiedener Arzneimittel zu verkaufen.

Facebook: Höhere Kosten im Anmarsch
Im dritten Quartal liefen die Geschäfte des weltweit größten sozialen Netzwerks prächtig. Umsatz und Profit stiegen kräftig. Die Aktie, die vor Bekanntgabe der Zahlen noch neue Rekorde markiert hatte, geriet dennoch unter Druck. Facebook (WKN: A1JWVX) stellt sich auf schwierigere Zeiten ein. Firmenchef Mark Zuckerberg rechnet mit einem steilen Anstieg der Kosten und will massiv investieren, um die Marktposition zu verteidigen. Bereits das Schlussquartal 2014 dürfte herausfordernd werden.

Avon Products: Hübsch ist anders
Die US-Kosmetikfirma verbuchte im dritten Quartal abermals rückläufige Umsätze. Dank Einsparungen legte allerdings der operative Gewinn kräftig zu, sodass unter dem Strich wieder ein Profit anfiel. Trotz des Gegenwinds in einigen Märkten sieht Avon Products (WKN: 853836) Fortschritte auf dem Weg zum Turnaround. Die Bilanz kam am Markt dennoch nicht gut an. Der Kurs des S&P-500-Wertes setzte seine langjährige übergeordnete Talfahrt fort. Er erreichte er ein so niedriges Niveau wie zuletzt im Juli 1996.