Heilende Wirkstoffe fürs Depot – MEDICAL BioHealth
Die Hoffnung auf ein Mittel oder einen Impfstoff gegen das Corona-Virus Sars-CoV-2 beherrscht nicht nur die wissenschaftliche Diskussion, sondern die breite Medien-Landschaft. Wenig verwunderlich, weil die wirtschaftliche Situation vieler Branchen wie beispielsweise Luftfahrt, Tourismus und Gastronomie damit verbunden ist.
Die Hoffnung auf ein Mittel oder einen Impfstoff gegen das Corona-Virus Sars-CoV-2 beherrscht nicht nur die wissenschaftliche Diskussion, sondern die breite Medien-Landschaft. Wenig verwunderlich, weil die wirtschaftliche Situation vieler Branchen wie beispielsweise Luftfahrt, Tourismus und Gastronomie damit verbunden ist. Dabei treten momentan in der Öffentlichkeit andere Erkrankungen zurück, deren Bekämpfung schon seit Jahren weit oben auf der Tagesordnung der Experten steht. Der MEDICAL BioHealth-Fonds (WKN: 941135) investiert in Unternehmen, die aussichtsreiche medizinische Wirkstoffe entwickeln.
Medizinische Expertise
Der Fonds wird von der 1992 gegründeten Medical Strategy GmbH mit Sitz in Neusäß gelenkt. Das Unternehmen hat sich ausschließlich auf das Management von Aktienportfolios aus dem Healthcare-Sektor spezialisiert. Die Experten screenen kontinuierlich börsennotierte Unternehmen der Gesundheitsbranche. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf den noch unentdeckten Perlen. Zu den wesentlichen Investmentkriterien zählen der Innovationsgrad des Unternehmens und der Entwicklungsstand des Produkts, der über das Chance-Risiko-Profil für den Investor Aufschluss gibt. Darüber hinaus wird geprüft, ob das Management ausreichend Erfahrung besitzt und die Finanzierung für mindestens zwei Jahre gesichert ist. Ein weiteres Kriterium ist die Bewertung des Unternehmens an der Börse. Mit Blick auf den in zwei bis drei Jahren prognostizierten fairen Wert muss entsprechendes Wachstums-Potential beim Aktienkurs erkennbar sein. Bei der Aktienauswahl wird die Medical Strategy GmbH durch einen wissenschaftlichen Beirat von Medizin-Professoren unterstützt.
Erfolge in der Onkologie
Von Ende Mai bis Anfang Juni fand in Chicago, aufgrund der Pandemie nur virtuell, der weltweit wichtigste Krebs-Kongress statt. Dort meldeten einige Unternehmen Fortschritte in der Entwicklung von Wirkstoffen, so die Medical Strategy GmbH. Die Experten beobachten zunehmend Kooperationen und Übernahmeangebote in der Branche. So sind die Unternehmen Gilead und Arcus Biosciences eine Zusammenarbeit bei der Entwicklung neuer Krebs-Immuntherapien eingegangen. Der US-amerikanische Krebstherapieentwickler Stemline Therapeutics ist eines der Unternehmen, in die der Fonds investiert hat. Der Konzern wurde vor wenigen Tagen vom italienischen Pharmakonzern Menarini Group übernommen. Nach Ankündigung der Übernahme Anfang Mai stieg der Kurs der Stemline Therapeutics-Aktie um über 150 Prozent. Das benchmarkunabhängige Portfolio des Fonds ist mit über 140 Titeln sehr breit gestreut, der Fokus liegt auf aussichtsreichen Nebenwerten. Aktuell zählen zu den Top-Titeln Immunomedics, ein Entwickler von Krebstherapien, das Biopharma Unternehmen Neurocrine Biosciences und Coherus BioSciences, eines der weltweit führenden Biosimilar-Unternehmen. Als Biosimilars werden Nachahmerprodukte von biotechnologisch produzierten Arzneimitteln bezeichnet, deren Patentschutz abgelaufen ist.
Gesunde Entwicklung
Der Fonds wurde im Oktober 2000 aufgelegt und hat seither knapp 460 Prozent zugelegt, in den vergangenen drei Jahren lag der Kursgewinn bei 76,3 Prozent. Der maximale Verlust in diesem Zeitraum hat 33,7 Prozent betragen. Der MEDICAL BioHealth ist durch die Expertise der Fondslenker sehr gut geeignet, das Segment innovativer neuer Wirkstoffe in einem Fonds-Depot abzubilden. Jürgen Harter, geschäftsführender Gesellschafter der Medical Strategy GmbH, ist auch weiterhin von den Chancen des Healthcare-Sektors überzeugt. Denn auf die Entwicklung medizinischer Wirkstoffe wird auch in konjunkturell schwierigen Zeiten nicht verzichtet.
Christian Bayer
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