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Kleine Werte mit großen Chancen – Aberdeen Standard World Smaller Companies

Nebenwerte punkten gegenüber Large Caps oft mit höheren Wachstumsraten und besserer Performance. Allerdings müssen Anleger für die höheren Renditen stärkere Schwankungen in Kauf nehmen. Experten gehen davon aus, dass die Eindämmung der Corona-Pandemie im kommenden Jahr durch Impfmaßnahmen und die Hoffnung auf eine Belebung der Wirtschaft in besonderer Weise Nebenwerten Rückenwind verleiht. Der Aberdeen Standard World Smaller Companies (WKN: A1J3M4) bietet Anlegern eine Gelegenheit, daran zu partizipieren.

(Bild: Shutterstock)

Nebenwerte punkten gegenüber Large Caps oft mit höheren Wachstumsraten und besserer Performance. Allerdings müssen Anleger für die höheren Renditen stärkere Schwankungen in Kauf nehmen. Experten gehen davon aus, dass die Eindämmung der Corona-Pandemie im kommenden Jahr durch Impfmaßnahmen und die Hoffnung auf eine Belebung der Wirtschaft in besonderer Weise Nebenwerten Rückenwind verleiht. Der Aberdeen Standard World Smaller Companies (WKN: A1J3M4) bietet Anlegern eine Gelegenheit, daran zu partizipieren.

Jahr der Nebenwerte?

Andrew Paisley, Head of Smaller Companies bei Aberdeen Standard Investments, ist überzeugt, dass Nebenwerte im kommenden Jahr zu den Börsengewinnern gehören. Zwar sind sie aus seiner Perspektive zuerst von einem Abschwung betroffen, aber auch an der Spitze der Erholung, wenn die Märkte wieder nach oben drehen. „Hinzu kommt, dass Small Caps infolge der jüngsten Underperformance mit einem so hohen Abschlag gegenüber Large Caps gehandelt werden wie noch nie. Dies dürfte ihre Kursgewinne verstärken, sobald das Anlegervertrauen in den Konjunkturzyklus wächst“, so Paisley. Der Aberdeen Standard-Experte verweist auch auf die höhere Flexibilität kleiner Firmen im Vergleich zu Blue Chips, wenn es darum geht, sich auf neue Marktbedingungen einzustellen. Zudem würden nach Auffassung des Strategen Nebenwerte eine herausragende Rolle bei Innovationen im Bereich grüner Technologie spielen. Im Rahmen der Initiative des Green Deal wurde von der EU eine Billion Euro in die Hand genommen, um Europa als ersten Kontinent bis 2050 klimaneutral zu machen.

Blick ins Portfolio

Der Aberdeen Standard World Smaller Companies wird vom globalen Aktienteam des Hauses gemanagt. Zum Zeitpunkt des Kaufes weisen die Unternehmen eine Marktkapitalisierung von weniger als fünf Milliarden US-Dollar auf. Der Investmentansatz ist Bottom-up-getrieben. Gesucht werden qualitativ hochwertige Aktien mit starkem Wachstumspotential. Gern gesehen sind starke Bilanzen und strukturelle Wettbewerbsvorteile gegenüber der Konkurrenz. Zudem werden Nachhaltigkeitskriterien berücksichtigt. Aberdeen Standard wurde kürzlich von der Ratingagentur Scope zum wiederholten Mal als „Bester Asset Manager Nebenwerte“ für die Kompetenz in diesem Aktiensegment ausgezeichnet. Zu den Top-Holdings im Portfolio gehört aktuell die Aktie von Genus, einem Biotechnologieunternehmen aus Großbritannien. Ebenfalls zu den am stärksten gewichteten Titeln zählen die polnische Supermarktkette Dino Polska sowie Kornit Digital. Das US-amerikanisch-israelische Unternehmen bietet digitale Textildrucklösungen an. Regional sind die USA (17,9 Prozent), UK (14,8 Prozent) und Israel (11,2 Prozent) im Fonds am höchsten gewichtet. Unter den Sektoren sind Industrietitel mit 29,5 Prozent am stärksten vertreten.

Mehrwert durch aktives Management

Zum Vergleich der Fonds-Performance wird der MSCI AC World Small Cap Index genutzt. Über unterschiedliche Zeithorizonte konnte das aktive Fondsmanagement die passive Benchmark schlagen. So kam der Fonds beispielsweise auf Sicht von drei Jahren auf einen Ertrag von 9,6 Prozent p.a., während der Index es nur auf 2,2 Prozent p.a. brachte. Der maximale Verlust in diesem Zeitraum lag bei 35,3 Prozent. Der Aberdeen Standard World Smaller Companies mit seinem erfahrenen Investment-Team eignet sich gut, das Segment der globalen Nebenwerte in einem Fondsportfolio abzubilden.

Christian Bayer

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