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E.ON überzeugt mit Gewinnsprung – Aktie legt zu

(Foto: shutterstock)

E.ON überrascht mit starken Q1-Zahlen: Gewinn und EBITDA steigen deutlich. Die Aktie legt zu. Analysten heben Kursziele an – die Prognose bleibt ambitioniert.

Der Energiekonzern E.ON hat im ersten Quartal 2025 einen deutlichen Gewinnsprung erzielt und seine Jahresprognose bestätigt. Das bereinigte EBITDA stieg um 18 Prozent auf 3,2 Milliarden Euro, während der bereinigte Konzernüberschuss um 22 Prozent auf 1,3 Milliarden Euro zulegte. Diese Entwicklung übertraf die Erwartungen der Analysten und sorgte für positive Reaktionen am Aktienmarkt.

Starke Performance treibt Aktienkurs

Die E.ON-Aktie reagierte positiv auf die Quartalszahlen und legte spürbar zu. Damit zählte das Papier am Mittwoch zu den stärkeren Werten im DAX, der leicht nachgab. Aus technischer Sicht nähert sich die Aktie damit erneut ihrem 52-Wochen-Hoch von 15,79 Euro, das am 7. Mai erreicht wurde. Seither hatte es eine kleinere Korrektur gegeben. Mit dem jüngsten Kursanstieg stellt sich nun die Frage, ob diese bereits wieder beendet ist. Sollte sich die Aufwärtsbewegung fortsetzen, wäre die Marke von 15,79 Euro das nächste Kursziel.

E.ON

Analysten heben Kursziele an

Die starken Quartalszahlen haben auch die Analysten überzeugt. Deutsche Bank Research erhöhte das Kursziel für E.ON von 14,00 auf 15,50 Euro und bestätigte die Einstufung „Buy“. Analyst James Brand lobte die starke Performance des Unternehmens, wies jedoch darauf hin, dass die Ergebnisse zum Teil auch eine Rückkehr zur normalen Saisonalität widerspiegeln.

RBC Capital Markets bestätigte die Einstufung „Sector Perform“, senkte das Kursziel jedoch auf 13,50 Euro. Analyst Alexander Wheeler hob hervor, dass E.ON die Erwartungen übertroffen habe, merkte aber an, dass die Nettoverschuldung geringfügig höher ausgefallen sei als erwartet.

Prognosen und Ausblick

E.ON hat seine Prognosen für 2025 und 2028 bestätigt. Für das laufende Jahr erwartet der Konzern ein bereinigtes EBITDA zwischen 9,6 und 9,8 Milliarden Euro. Bis 2028 soll dieser Wert auf mehr als 11,3 Milliarden Euro steigen. Diese Ziele unterstreichen die langfristige Wachstumsstrategie des Unternehmens.

Das Geschäft mit den Stromnetzen bleibt dabei der wichtigste Ertragsbringer für E.ON. Angesichts der fortschreitenden Energiewende und des Ausbaus erneuerbarer Energien dürfte dieser Bereich auch künftig von hoher strategischer Bedeutung bleiben.

E.ON auf einen Blick

E.ON zählt zu den größten Energieunternehmen Europas und ist in den Geschäftsfeldern Energieverteilnetz, Energieinfrastrukturlösungen und Energievertrieb tätig. Das Unternehmen betreibt ein rund 1,6 Millionen Kilometer langes Verteilnetz und beliefert etwa 47 Millionen Kundinnen und Kunden. Im Mittelpunkt der Aktivitäten stehen der Ausbau und die Modernisierung der Stromnetze als Grundlage für eine sichere und effiziente Energieversorgung in Zeiten der Energiewende. Darüber hinaus bietet E.ON integrierte Energielösungen für Städte, Kommunen und Industriebetriebe, um deren Dekarbonisierung voranzutreiben.

E.ON ist kein klassischer Stromerzeuger. Das Unternehmen betreibt selbst keine nennenswerten Kraftwerke und produziert keinen eigenen Strom. Seit der Abspaltung des Erzeugungsgeschäfts im Jahr 2016 konzentriert sich E.ON vollständig auf den Betrieb von Netzen, den Energievertrieb und Energiedienstleistungen.

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