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Tops und Flops der Woche u.a. mit SMA Solar Technology, Westwing und Tesla

Lieferkettenprobleme sind derzeit ein großes Thema in der Berichtssaison. Das bekommt auch der Spezialist für Fotovoltaik- und Speichersystemtechnik SMA Solar Technology zu spüren. Die Aktie kletterte in der vergangenen Woche dennoch zu. Deutlicher abwärts ging es dagegen beim Online-Möbelhändler Westwing. Einen Kursrückschlag verzeichnete ebenfalls die zuletzt erfolgsverwöhnte Tesla-Aktie.

KW 45

Lieferkettenprobleme sind derzeit ein großes Thema in der Berichtssaison. Das bekommt auch der Spezialist für Fotovoltaik- und Speichersystemtechnik SMA Solar Technology zu spüren. Die Aktie kletterte in der vergangenen Woche dennoch zu. Deutlicher abwärts ging es dagegen beim Online-Möbelhändler Westwing. Einen Kursrückschlag verzeichnete ebenfalls die zuletzt erfolgsverwöhnte Tesla-Aktie.

+++ Tops +++

SMA Solar Technology: Kursfeuerwerk nach Zahlen
Die Aktie des SDAX-Wertes SMA Solar Technology (WKN: A0DJ6J) gehörte in der vergangenen Woche zu den stärksten Werten innerhalb der DAX-Indizes-Familie. Sie zeigt insbesondere nach Vorlage von Quartalszahlen deutliche Kurszuwächse. Der Spezialist für Fotovoltaik- und Speichersystemtechnik (u. a. Solar- und Batterie-Wechselrichter, Speichersysteme, Ladelösungen für Elektrofahrzeuge) hat zwar weiterhin mit Lieferkettenproblemen zu kämpfen, verzeichnete im dritten Quartal aber einen überraschend hohen Gewinnanstieg. Zudem zeigte sich das Management zuversichtlich für das Geschäftsjahr 2022, in das die Gesellschaft mit einem hohen Auftragsbestand starten wird.

Freeport-McMoRan: Bericht nach oben aus

Zu den größten Gewinnern im S&P 500 gehörte in der vergangenen Woche die Aktie des Bergbaukonzerns Freeport-McMoRan (WKN: 896476). In den USA wurde das 1.200 Milliarden US-Dollar schwere Infrastrukturprogramm nun auch von Repräsentantenhaus verabschiedet. Davon profitierten die Anbieter von Basismaterialien. Aus charttechnischer Sicht ist zu konstatieren, dass die Aktie von Freeport-McMoRan nun ihre kurzfristige Konsolidierung auf der Oberseite verlassen hat, die sich seit Oktober bildete. Damit scheint zudem die Konsolidierungsphase der vergangenen Monate beendet worden zu sein.

Pinduoduo: Bodenbildung noch nicht abgeschlossen

Aktien mit Chinabezug gehörten in der vergangenen Woche zu den größten Gewinnern im NASDAQ-100. Beispielhaft dafür ist Pinduoduo (WKN: A2JRK6), der eine mobile E-Commerce-Plattform im Reich der Mitte betreibt. Neue Nachrichten aus dem Unternehmen gab es nicht. Geschäftszahlen werden erst für die letzte Novemberwoche erwartet. Das jüngst Kursplus ändert aber nichts an dem nach wie vor angeschlagenen charttechnischen Bild. Die Aktie hatte seit ihrem Allzeithoch im Februar dieses Jahres deutlich nachgegeben und der in den vergangenen Monaten auszumachende Bodenbildungsprozess ist noch nicht abgeschlossen.
 
+++ Flops +++

Westwing Group: Hohe Frachtkosten belasten Margen

Die Aktie der Westwing Group (WKN: A2N4H0) hat seit dem Allzeithoch im Mai dieses Jahres bereits ordentlich Federn gelassen. In der vergangenen Woche setzte sich die Talfahrt fort. Auch beim Online-Möbelhändler belasten die weltweiten Lieferkettenprobleme, die sich beispielsweise in höheren Kosten für Seefracht-Container niederschlagen. Deshalb blickt das Unternehmen nicht nur pessimistischer auf das laufende Geschäftsjahr. Auch mindestens in der ersten Jahreshälfte 2022 ist dadurch mit höheren Kosten zu rechnen, die nur teilweise durch höhere Preise ausgeglichen werden können.

Tesla: Musk mit Twitter-Umfrage

Die Aktie des Elektroautobauers Tesla (WKN: A1CX3T) war in den vergangenen Wochen durch die Decke gegangen. Jüngst gab es nun einen größeren Rücksetzer. Vorangegangen war, dass sich Firmenchef Elon Musk von Twitter-Nutzern dazu verpflichten hat lassen, für höhere Steuerzahlungen ein Zehntel seines Anteils an dem Unternehmen zu veräußern. Wann und wie der Verkauf erfolgen könnte, darüber wurden bislang keine Angaben gemacht. Mit den jüngsten Abgaben gehörte die Tesla-Aktie zu den größten Verlierern im NASDAQ-100 und S&P 500 und belastete aufgrund ihres inzwischen großen Gewichtes die Indizes.

Kyndryl Holdings

IBM (WKN: 851399) hatte am 3. November sein traditionelles Infrastrukturgeschäft abgespalten und in die eigenständige Firma namens Kyndryl Holdings (WKN: A3C5GK) ausgelagert. Seit dem 4. November ist der Spin-off selbst börsennotiert. Bislang ist der Kursverlauf ernüchternd. Seit der Erstnotiz ging es kontinuierlich abwärts. In der vergangenen Woche gehörte die Aktie zu den größten Verlierern im S&P 500. Offensichtlich überzeugt das Unternehmen nicht. Kyndryl sieht sich als Partner für Unternehmen auf ihrem Weg der digitalen Transformation. Das Unternehmen ist dabei weltweit führend in der Entwicklung, Erstellung, Verwaltung und Modernisierung geschäftskritischer Informationssysteme.

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