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Klaus Wohlrabe
ifo Konjunkturumfragen Januar 2019 auf einen Blick:
Die deutsche Wirtschaft befindet sich
in einem Abschwung1
Klaus Klaus Wohlrabe
Wohlrabe
ifo ifo Konjunkturumfragen Konjunkturumfragen Januar Januar 2019 2019 auf auf einen einen Blick:Blick:
Die deutsche Wirtschaft befindet sich
in einem Abschwung1
IM BLICKPUNKT
Konjunkturumfragen Januar 2019 auf einen Blick:
Wirtschaft befindet sich
Abschwung1
Unruhe. Der
99,1 Punkte
Dezember. Das ist
Die aktuelle
beurteilt. Die
verschlechtert.
leicht pessimistisch.
sich in einem
Index erneut
auf deutlich
Firmen zurückzuführen.
schätzten sie etwas
weniger gut ein. In allen wichtigen Industriezweigen,
außer der chemischen Industrie, verschlechterte sich
das Geschäftsklima. Die Kapazitätsauslastung sank
um 0,7 Prozentpunkte auf 86,3%. Sie liegt allerdings
immer noch über dem langjährigen Durchschnitt von
83,7%. Im Dienstleistungssektor hat der Geschäftsklimaindex
ifo Geschäftsklima
Beurteilung der Geschäftslage
Geschäftserwartungen
ifo Geschäftsklima
Beurteilung der Geschäftslage
Geschäftserwartungen
Abb. 1
Abb. 1
ifo Geschäftsklima Deutschlandᵃ
Saisonbereinigt
ifo Geschäftsklima Deutschlandᵃ
Saisonbereinigt
Indexwerte, 2015 = 100
Indexwerte, 2015 = 100
auf hohem Niveau nachgegeben. Verantwortlich
dafür waren weniger optimistische Erwartungen.
Die Unternehmen beurteilten ihre aktuelle
110
110
105
105
100
Lage 100
hingegen besser. Auch im Handel sank der Index
merklich. Der Ausblick der Händler auf die kommenden
95
95
Monate trübte sich deutlich ein. Mit der aktuellen
Lage waren sie jedoch etwas zufriedener. Das Bauhauptgewerbe
erlebte erstmals seit langer Zeit einen
ᵃ Verarbeitendes Gewerbe, Dienstleistungssektor,Handel und Bauhauptgewerbe.
ᵃ Verarbeitendes Gewerbe, Dienstleistungssektor,Handel und Bauhauptgewerbe.
deutlichen Dämpfer. Das Geschäftsklima verschlechterte
sich markant. Beide Klimakomponenten sanken
Geschäftslage
Geschäftserwartungen
2019
Bauhauptgewerbe.
© ifo Institut
Abb. 2
Abb. 3
Abb. 3
ifo ifo Geschäftsklima Beschäftigungsbarometerᵃ
nach Wirtschaftsbereich
Saisonbereinigt
ifo Beschäftigungsbarometerᵃ
40
106
30
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104
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10
102
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0
100
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-10
98
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Salden
Indexwerte, 2015 = 100
Klima Indexwerte,positiv
verschlechtertDienstleistungssektor
2015 = 100
aber Bauhauptgewerbe
Deutschland
Verarbeitendes
Handel Gewerbe
Klima negativ
und verschlechtert
Klima positiv
und verbessert
Klima negativ
aber verbessert
ᵃ Verarbeitendes Gewerbe, Dienstleistungssektor, Handel und Bauhauptgewerbe.
-10 -5 0 5 10
ᵃ Verarbeitendes Gewerbe, Dienstleistungssektor, Handel und Bauhauptgewerbe.
Veränderung in Saldenpunkten
Quelle: ifo Konjunkturumfragen, Januar 2019. © ifo Institut
Abb. 4
Exporterwartungen imVerarbeitenden Gewerbe
25
Saldoᵃ
Konjunkturumfragen werden
Zeitschrift
Abb. 2
ifo Geschäftsklima nach Wirtschaftsbereich
Saisonbereinigt
40
30
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0
-10
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-30
Abb. 4
Exporterwartungen imVerarbeitenden Gewerbe
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5
ᵃ Aus den Prozentsätzen der Meldungen über zu- und abnehmende Exportgeschäfte.
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IM BLICKPUNKT
Abb. 1
ifo Geschäftsklima Deutschlandᵃ
Saisonbereinigt
110
105
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ᵃ Verarbeitendes Gewerbe, Dienstleistungssektor,Handel und Bauhauptgewerbe.
Abb. 2
Indexwerte, 2015 = 100
Abb. 2
ifo Geschäftsklima
Beurteilung der Geschäftslage
Geschäftserwartungen
3
ifo Geschäftsklima nach Wirtschaftsbereich
Saisonbereinigt
ifo ifo Geschäftsklima Beschäftigungsbarometerᵃ
nach Wirtschaftsbereich
Saisonbereinigt
Salden
Indexwerte, 2015 = 100
Klima positiv
aber verschlechtertDienstleistungssektor
Klima positiv
aber verschlechtertDienstleistungssektor
Deutschland
Deutschland
Verarbeitendes
Verarbeitendes
Bauhauptgewerbe
Handel Gewerbe
Handel Gewerbe
Klima negativ
und verschlechtert
Klima negativ
und verschlechtert
ᵃ Verarbeitendes Gewerbe, Dienstleistungssektor, Handel und Bauhauptgewerbe.
Veränderung in Saldenpunkten
Klima positiv
und verbessert
Klima negativ
aber verbessert
Veränderung in Saldenpunkten
Bauhauptgewerbe
Klima positiv
und verbessert
Klima negativ
aber verbessert
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Abb. 4
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Exporterwartungen imVerarbeitenden Gewerbe
Exporterwartungen imVerarbeitenden Gewerbe
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Saldoᵃ
ᵃ Aus den Prozentsätzen der Meldungen über zu- und abnehmende Exportgeschäfte.
ᵃ Aus den Prozentsätzen der Meldungen über zu- und abnehmende Exportgeschäfte.
ifo Schnelldienst 3 / 2019 72. Jahrgang 7. Februar 2019
In den deutschen Chefetagen wächst die Unruhe. Der
ifo Geschäftsklimaindex ist im Januar auf 99,1 Punkte
gefallen, nach 101,0 Punkten im Dezember. Das ist
der niedrigste Wert seit Februar 2016. Die aktuelle
Geschäftslage wurde etwas weniger gut beurteilt. Die
Erwartungen haben sich sogar massiv verschlechtert.
Sie sind erstmals seit Dezember 2012 leicht pessimistisch.
Die deutsche Wirtschaft befindet sich in einem
Abschwung.
Im Verarbeitenden Gewerbe ist der Index erneut
merklich gesunken. Dies war vor allem auf deutlich
pessimistischere Erwartungen der Firmen zurückzuführen.
Auch ihre aktuelle Lage schätzten sie etwas
1
weniger gut ein. In allen wichtigen Industriezweigen,
außer der chemischen Industrie, verschlechterte sich
das Geschäftsklima. Die Kapazitätsauslastung sank
um 0,7 Prozentpunkte auf 86,3%. Sie liegt allerdings
immer noch über dem langjährigen Durchschnitt von
83,7%. Im Dienstleistungssektor hat der Geschäftsklimaindex
auf hohem Niveau nachgegeben. Verantwortlich
dafür waren weniger optimistische Erwartungen.
Die Unternehmen beurteilten ihre aktuelle
Lage hingegen besser. Auch im Handel sank der Index
merklich. Der Ausblick der Händler auf die kommenden
Monate trübte sich deutlich ein. Mit der aktuellen
Lage waren sie jedoch etwas zufriedener. Das Bauhauptgewerbe
erlebte erstmals seit langer Zeit einen
deutlichen Dämpfer. Das Geschäftsklima verschlechterte
sich markant. Beide Klimakomponenten sanken
90
2015 2016 2017 2018 2019
Quelle: ifo Konjunkturumfragen, Januar 2019. © ifo Institut
40
30
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0
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Salden
-10 -5 0 5 10
Quelle: ifo Konjunkturumfragen, Januar 2019. © ifo Institut
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Quelle: ifo Konjunkturumfragen, Januar 2019. © ifo Institut
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2015 2016 2017 2018 2019
Quelle: ifo Konjunkturumfragen, Januar 2019. © ifo Institut
1 Die ausführlichen Ergebnisse der ifo Konjunkturumfragen werden
in den »ifo Konjunkturpers pektiven« veröffentlicht. Die Zeitschrift
kann zum Preis von 75,– EUR/Jahr abonniert werden.
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IM BLICKPUNKT
ifo Schnelldienst 3 / 2019 72. Jahrgang 7. Februar 2019
In den deutschen Chefetagen wächst die Unruhe. Der
ifo Geschäftsklimaindex ist im Januar auf 99,1 Punkte
gefallen, nach 101,0 Punkten im Dezember. Das ist
der niedrigste Wert seit Februar 2016. Die aktuelle
Geschäftslage wurde etwas weniger gut beurteilt. Die
Erwartungen haben sich sogar massiv verschlechtert.
Sie sind erstmals seit Dezember 2012 leicht pessimistisch.
Die deutsche Wirtschaft befindet sich in einem
Abschwung.
Im Verarbeitenden Gewerbe ist der Index erneut
merklich gesunken. Dies war vor allem auf deutlich
pessimistischere Erwartungen der Firmen zurückzuführen.
Auch ihre aktuelle Lage schätzten sie etwas
weniger gut ein. In allen wichtigen Industriezweigen,
außer der chemischen Industrie, verschlechterte sich
das Geschäftsklima. Die Kapazitätsauslastung sank
um 0,7 Prozentpunkte auf 86,3%. Sie liegt allerdings
immer noch über dem langjährigen Durchschnitt von
83,7%. Im Dienstleistungssektor hat der Geschäftsklimaindex
auf hohem Niveau nachgegeben. Verantwortlich
dafür waren weniger optimistische Erwartungen.
Die Unternehmen beurteilten ihre aktuelle
Lage hingegen besser. Auch im Handel sank der Index
merklich. Der Ausblick der Händler auf die kommenden
Monate trübte sich deutlich ein. Mit der aktuellen
Lage waren sie jedoch etwas zufriedener. Das Bauhauptgewerbe
erlebte erstmals seit langer Zeit einen
deutlichen Dämpfer. Das Geschäftsklima verschlechterte
sich markant. Beide Klimakomponenten sanken
90
2015 2016 2017 2018 2019
Quelle: ifo Konjunkturumfragen, Januar 2019. © ifo Institut
-40
-10 -5 0 5 10
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2015 2016 2017 2018 2019
Quelle: ifo Konjunkturumfragen, Januar 2019. © ifo Institut
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Quelle: ifo Konjunkturumfragen, Januar 2019. © ifo Institut
1 Die ausführlichen Ergebnisse der ifo Konjunkturumfragen werden
in den »ifo Konjunkturpers pektiven« veröffentlicht. Die Zeitschrift
kann zum Preis von 75,– EUR/Jahr abonniert werden.
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IM BLICKPUNKT
Klima positiv
aber verschlechtertDienstleistungssektor
Deutschland
Verarbeitendes
Handel Gewerbe
Klima negativ
und verschlechtert
Veränderung in Saldenpunkten
Bauhauptgewerbe
Klima positiv
und verbessert
Klima negativ
aber verbessert
ifo Schnelldienst 3 / 2019 72. Jahrgang 7. Februar 2019
In den deutschen Chefetagen wächst die Unruhe. Der
ifo Geschäftsklimaindex ist im Januar auf 99,1 Punkte
gefallen, nach 101,0 Punkten im Dezember. Das ist
der niedrigste Wert seit Februar 2016. Die aktuelle
Geschäftslage wurde etwas weniger gut beurteilt. Die
Erwartungen haben sich sogar massiv verschlechtert.
Sie sind erstmals seit Dezember 2012 leicht pessimistisch.
Die deutsche Wirtschaft befindet sich in einem
Abschwung.
Im Verarbeitenden Gewerbe ist der Index erneut
merklich gesunken. Dies war vor allem auf deutlich
pessimistischere Erwartungen der Firmen zurückzuführen.
Auch ihre aktuelle Lage schätzten sie etwas
weniger gut ein. In allen wichtigen Industriezweigen,
außer der chemischen Industrie, verschlechterte sich
das Geschäftsklima. Die Kapazitätsauslastung sank
um 0,7 Prozentpunkte auf 86,3%. Sie liegt allerdings
immer noch über dem langjährigen Durchschnitt von
83,7%. Im Dienstleistungssektor hat der Geschäftsklimaindex
auf hohem Niveau nachgegeben. Verantwortlich
dafür waren weniger optimistische Erwartungen.
Die Unternehmen beurteilten ihre aktuelle
Lage hingegen besser. Auch im Handel sank der Index
merklich. Der Ausblick der Händler auf die kommenden
Monate trübte sich deutlich ein. Mit der aktuellen
Lage waren sie jedoch etwas zufriedener. Das Bauhauptgewerbe
erlebte erstmals seit langer Zeit einen
deutlichen Dämpfer. Das Geschäftsklima verschlechterte
sich markant. Beide Klimakomponenten sanken
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2015 2016 2017 2018 2019
Quelle: ifo Konjunkturumfragen, Januar 2019. © ifo Institut
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Quelle: ifo Konjunkturumfragen, Januar 2019. © ifo Institut
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Quelle: ifo Konjunkturumfragen, Januar 2019. © ifo Institut
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2015 2016 2017 2018 2019
Quelle: ifo Konjunkturumfragen, Januar 2019. © ifo Institut
1 Die ausführlichen Ergebnisse der ifo Konjunkturumfragen werden
in den »ifo Konjunkturpers pektiven« veröffentlicht. Die Zeitschrift
kann zum Preis von 75,– EUR/Jahr abonniert werden.
Foto: © bibiphoto - Shutterstock.co
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