Reinhard Schlieker

Reinhard Schlieker

Position

Editor-at-Large

Jahrgang

1957 in Kassel

Werdegang

Journalist mit Stationen bei TV und Print

Autoren Exposé

Reinhard Schlieker

Der langjährige Wirtschaftsjournalist und Autor Reinhard Schlieker bringt einen breiten Fernsehhintergrund mit. 1991 ist Schlieker in die Redaktion des „ZDF Heute Journals“ eingetreten. Im Jahr 2000 wechselte er in die Finanzredaktion des ZDF mit Livemoderationen von der Frankfurter Börse in den aktuellen Nachrichtensendungen. Für Millionen Fernsehzuschauer ist Schlieker das seriöse Gesicht der deutschen Börse. 2001 veröffentlichte er das Buch „Zwischen Reibach und Ruin“. Während der Finanzkrise 2008 arbeitete er zeitweise im Team des ZDF-Studios New York und ab 2010 des ZDF-Studios Washington mit. Schlieker war zuvor für den deutsch-britisch-schweizerischen „European Business Channel“ mit Sitz in Zürich tätig, für den er zeitweise auch als Korrespondent aus Paris und London berichtete.

Lesen Sie Beiträge von Reinhard Schlieker

Jetzt auch noch der Mittelstand: An der Börse bricht das Paradesegment der deutschen Nebenwerte ein

Der M-Dax bündelt die Unternehmen, auf die die Deutschen besonders stolz sind: Mittelständler. Er ist eine Schwächephase gerutscht.

Der M-Dax bündelt die Unternehmen, auf die die Deutschen besonders stolz sind: Mittelständler. Hatte der M-Dax einst den Dax regelmäßig geschlagen, ist er jetzt in eine nachhaltige Schwächephase gerutscht.

Telegram: Wie ein russischer Nomade seinen Kurznachrichten-Dienst an die Börse bringt

Was ist das Erfolgsgeheimnis des Nachrichtendienstes, der jetzt an die Wall Street strebt?

Pawel Durow und sein soziales Netzwerk sind in Russland inzwischen unerwünscht, weil sie sich keinen Regeln unterwerfen. Aber genau dieser Freisinn ist das Erfolgsgeheimnis von Telegram, das jetzt an die Wall Street strebt.

Kaesers Kalkül: Problem Kopfsache

Bei der Siemens-Hauptversammlung rollten keine Köpfe, aber der Rubel, der sprichwörtliche, nun leider auch nicht. Das nach Analysteneinschätzung…

Bei der Siemens-Hauptversammlung rollten keine Köpfe, aber der Rubel, der sprichwörtliche, nun leider auch nicht. Das nach Analysteneinschätzung „grottenschlecht“ laufende neue Geschäftsjahr bot natürlich den Anteilseignern wenig freudige Anlässe.

BÖRSE am Sonntag

Rosenkrieg in Virtuell-Amazonien

Amazon hat seinen Namen, weil jener lange, unruhige Fluss in Südamerika eine ganze Region prägt, vieles mit sich reißt, wenn er mal über die Ufer…

Amazon hat seinen Namen, weil jener lange, unruhige Fluss in Südamerika eine ganze Region prägt, vieles mit sich reißt, wenn er mal über die Ufer tritt, und ansonsten ein undurchdringliches Dickicht nährt und erhält: Den Regenwald. Welcher dieser Aspekte bei der Namenswahl durch Jeff Bezos den…

BÖRSE am Sonntag

Die Welt im Schuldensumpf

Wer glaubt, er sei schuldenfrei, befindet sich selbst mit ausgeglichenem Konto und reichlich vorhandenem Vermögen in einem bedauerlichen Zustand des…

Wer glaubt, er sei schuldenfrei, befindet sich selbst mit ausgeglichenem Konto und reichlich vorhandenem Vermögen in einem bedauerlichen Zustand des Irrtums. Weltweit versinken Haushalte, Unternehmen und Staaten im Schuldensumpf, und da entfallen riesige Summen auch auf den Einzelnen, ob er nun…

BÖRSE am Sonntag

Es wird dunkel und dann hell in Hellas

Das Licht ist längst gedämpft, das Mitternachts-Saxophon spielt eine Late-Night-Melodie auf der ansonsten leeren Bühne; ein Paar dreht sich noch auf…

Das Licht ist längst gedämpft, das Mitternachts-Saxophon spielt eine Late-Night-Melodie auf der ansonsten leeren Bühne; ein Paar dreht sich noch auf der Tanzfläche, auf die Luftschlangen müde herabhängen wie tote Fische, und sie drehen sich auch nur deshalb noch, weil sie nichts besseres anzufangen…

BÖRSE am Sonntag

Selbst ist das Auto

Google will Erster sein – wie immer: In seiner Heimatgemeinde Mountain View, Kalifornien, zumindest wird man im Straßenverkehr ab dem Sommer auf…

Google will Erster sein – wie immer: In seiner Heimatgemeinde Mountain View, Kalifornien, zumindest wird man im Straßenverkehr ab dem Sommer auf Geisterfahrer treffen, besser gesagt, Geisterautos ohne jeden Fahrer.

BÖRSE am Sonntag

Kolumne: Wir sind der Volkswagen

Man höre sich noch einmal solche Vorwürfe an, wie sie immer wieder kommen, sogar aus der früher so titulierten „Mitte der Gesellschaft“: Dass man den…

Man höre sich noch einmal solche Vorwürfe an, wie sie immer wieder kommen, sogar aus der früher so titulierten „Mitte der Gesellschaft“: Dass man den Kapitalismus (haben wir hier zwar nicht, aber egal) zähmen müsse und den Markt einhegen und kontrollieren – das scheint breiter Konsens zu sein.

BÖRSE am Sonntag

Arme, reiche Bank

Keine Bank verdient in Europa derzeit wirklich Geld, so die Klage aus der Führungsetage der Deutschen Bank: Soweit könnten die Manager der Sparkassen,…

Keine Bank verdient in Europa derzeit wirklich Geld, so die Klage aus der Führungsetage der Deutschen Bank: Soweit könnten die Manager der Sparkassen, Genossenschaftsbanken und der Privaten sicherlich zustimmen. Nur, warum das so ist, dürfte strittig werden.

BÖRSE am Sonntag

Schliekers Woche: Vergesst Griechenland

Mit als das Erstaunlichste kristallisiert sich in der nicht enden wollenden Griechenland-Saga inzwischen wohl heraus, wie viel sich die…

Mit als das Erstaunlichste kristallisiert sich in der nicht enden wollenden Griechenland-Saga inzwischen wohl heraus, wie viel sich die EU-Institutionen und die übrigen Mitgliedsstaaten unter dem Strich gefallen lassen, und wie lauwarm die Reaktionen, zumindest die sicht- und hörbaren, noch…

BÖRSE am Sonntag

Deutsche Bank nach der Bilanz: Von der Schippe

Wenn die Deutsche Bank Bilanz zieht, halten viele den Atem an. Nicht nur des Aktienkurses wegen, der den Dax schon mal in die eine oder andere…

Wenn die Deutsche Bank Bilanz zieht, halten viele den Atem an. Nicht nur des Aktienkurses wegen, der den Dax schon mal in die eine oder andere Richtung treiben kann. Nein, die Deutsche ist die einzige Bank in einem der größten Industrieländer der Welt, die tatsächlich rund um den Globus von…

BÖRSE am Sonntag

Handel, kein Wandel

Das 45. Weltwirtschaftsforum (WEF) in Davos will seit dem Bestehen überzeugen durch den Slogan „der Verbesserung der Welt verpflichtet.“ Mag sein,…

Das 45. Weltwirtschaftsforum (WEF) in Davos will seit dem Bestehen überzeugen durch den Slogan „der Verbesserung der Welt verpflichtet.“ Mag sein, dass die mittlerweile auf 2500 angewachsene Teilnehmerzahl nebst all den Leuten, die das Davoser Kongresszentrum umkreisen wie Satelliten ein…

BÖRSE am Sonntag

Der Sparer und die Verlustangst

Das hätte man sich sparen können: Zum Beispiel, Geld auf Konten einzuzahlen und auf dessen Verzinsung zu warten 2013, 2014...und vermutlich auch 2015.…

Das hätte man sich sparen können: Zum Beispiel, Geld auf Konten einzuzahlen und auf dessen Verzinsung zu warten 2013, 2014...und vermutlich auch 2015. Schon früher hieß es, aufgepasst! – mit Geldanlage ist nicht zu spaßen, denn Inflation nagt am Ertrag, Bankgebühren knabbern mit, und…

BÖRSE am Sonntag

Ruhe ist die erste Regierungspflicht

Zur Halbzeit im Sommer 2015 will die herrschende Große Koalition die wesentlichen Punkte abgearbeitet haben. Das könnte gut klappen, wenn man…

Zur Halbzeit im Sommer 2015 will die herrschende Große Koalition die wesentlichen Punkte abgearbeitet haben. Das könnte gut klappen, wenn man rechtzeitig definiert, was denn wesentlich zu sein hat. Und den Rest einfach als Kleinkram aussortiert. Die großen Vorhaben, das waren dann wohl Mütterrente…

BÖRSE am Sonntag

Ertrag – kaum der Rede wert

Die Deutschen sehen sich dem blanken Horror gegenüber. Die Nation der Sparer, Häuslebauer und schwäbischen Hausfrauen erlebt den ultimativen…

Die Deutschen sehen sich dem blanken Horror gegenüber. Die Nation der Sparer, Häuslebauer und schwäbischen Hausfrauen erlebt den ultimativen Sparschock. Die Bank an der Ecke, die mit dem farbigen Band der Sympathie, stets an ihrer Seite, einst mitteilte, dass Vertrauen der Anfang von allem ist,…

BÖRSE am Sonntag

Weltspartag?!

Es ist eine nationale Passion, und eine traumageborene Lebensgewohnheit: Der Deutsche spart. Und spart. Und spart. Stets in der Hoffnung, den…

Es ist eine nationale Passion, und eine traumageborene Lebensgewohnheit: Der Deutsche spart. Und spart. Und spart. Stets in der Hoffnung, den schleichenden Wertverlust fast alles Irdischen bremsen zu können, und in einer ungewissen Zukunft den dort lauernden Fährnissen gediegen begegnen zu können.

BÖRSE am Sonntag

Zahlen, bitte!

Ist die gute alte Bank bald am Ende? Gar nicht still und leise gebärden sich inzwischen allerlei Finanzdienstleister, die ihre Angebote ausschließlich…

Ist die gute alte Bank bald am Ende? Gar nicht still und leise gebärden sich inzwischen allerlei Finanzdienstleister, die ihre Angebote ausschließlich online an den Mann bringen wollen; manche davon kennt man seit Jahren, und sie haben fast schon ein Opa-Renommee. Andere suchen und finden Lücken, wo…

BÖRSE am Sonntag

Wie ein Stein, offline

Der virtuelle Einkauf ist bei Aktien ja eine Selbstverständlichkeit – kaum jemand lässt sich die bedruckten Papiere noch ins Haus kommen, ja vielfach…

Der virtuelle Einkauf ist bei Aktien ja eine Selbstverständlichkeit – kaum jemand lässt sich die bedruckten Papiere noch ins Haus kommen, ja vielfach werden gar keine Papiere mehr gedruckt, auf denen dann eine Fabrik mit rauchenden Schloten, ein Automobil oder, wie bei Disney, lustige kleine Figuren…

BÖRSE am Sonntag

Öl und Gas – war da was?

Mancher erinnert sich an die sogenannte erste Ölkrise 1973: Weltweite Verwerfungen sorgten gleichzeitig für hohe Nachfrage nach dem Schmiermittel und…

Mancher erinnert sich an die sogenannte erste Ölkrise 1973: Weltweite Verwerfungen sorgten gleichzeitig für hohe Nachfrage nach dem Schmiermittel und die traf auf die Verknappung des Angebots, auch ausgelöst durch politische Vorstellungen der in der OPEC, dem Kartell ölexportierender Länder,…

BÖRSE am Sonntag

Karstädtische Irrungen

Nun also ein Österreicher, jung an Jahren (37), reich an teils ungemütlichen Erfahrungen (Bewährungsstrafe wegen Korruption). Nach dem Retter…

Nun also ein Österreicher, jung an Jahren (37), reich an teils ungemütlichen Erfahrungen (Bewährungsstrafe wegen Korruption). Nach dem Retter Berggruen, der auf den Retter Middelhoff folgte, kommt jetzt in sozusagen letzter Minute die vielleicht letzte Rettung dieser Sorte.

BÖRSE am Sonntag

Sanktionen – die Waffe ohne Wunder

Sanktionen sind Käse. Oder vielmehr, sie betreffen ihn. Wie auch Schwarzwälder Schinken oder Zwiebeln. Wobei – Zwiebeln haben die Russen ja genug, die…

Sanktionen sind Käse. Oder vielmehr, sie betreffen ihn. Wie auch Schwarzwälder Schinken oder Zwiebeln. Wobei – Zwiebeln haben die Russen ja genug, die meisten sind auf orthodoxen Kirchen montiert. Aber genug nun aus Kalau. Die jüngsten Gegensanktionen Moskaus gegenüber Europäischer Union und den…

BÖRSE am Sonntag

So gehen die Gauchos (pleite)

Argentinien hat eine lange Tradition von staatlichen Bankrotten; aber, mit Verlaub, das können sie etwa dem Heiligen Römischen Reich nicht das Wasser…

Argentinien hat eine lange Tradition von staatlichen Bankrotten; aber, mit Verlaub, das können sie etwa dem Heiligen Römischen Reich nicht das Wasser reichen. Als Argentinien noch nicht einmal entdeckt war von den Konquistadoren, mussten Banker aus Augsburg schon Päpsten und Kaisern den…

BÖRSE am Sonntag

Computerdämmerung

Es entwickelt sich eine merkwürdige Zwischenwelt in der Computer- und Elektronikbranche. Dass nichts mehr gilt, was vorgestern noch galt, an diesen…

Es entwickelt sich eine merkwürdige Zwischenwelt in der Computer- und Elektronikbranche. Dass nichts mehr gilt, was vorgestern noch galt, an diesen eher schon banalen Lehrsatz hat man sich gewöhnt. Aber gewisse Grundfesten galten denn doch als unerschütterlich.

BÖRSE am Sonntag

Prioritäten – so was von schwierig

Die Regierenden haben ein Loch gefunden, eine Art Schlagloch. Die deutschen Straßen sind, wie man weiß, in beklagenswertem Zustand, die Brücken…

Die Regierenden haben ein Loch gefunden, eine Art Schlagloch. Die deutschen Straßen sind, wie man weiß, in beklagenswertem Zustand, die Brücken sowieso, und die Schiene ist kein Ausweg, denn die wird so leicht – ach, so leicht – durch Sommerstürme und Wintereinbrüche geblockt. Nur stillgelegte…

BÖRSE am Sonntag

Wie schwer ist doch ein Kulturwandel!

Die Deutsche Bank hat es nicht leicht. Sie ist ebenso sehr ein Symbol wie ein Kreditinstitut. Das erweist sich erneut bei der alljährlichen…

Die Deutsche Bank hat es nicht leicht. Sie ist ebenso sehr ein Symbol wie ein Kreditinstitut. Das erweist sich erneut bei der alljährlichen Hauptversammlung der Aktionäre. Die Anteilseigner des Hauses durften sich in den letzten Tagen mit investierenden Scheichs befassen, die wesentliche Teile der…