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Starke Aktien #3: Diese Titel zeichnen sich durch neue Hochs aus

(Foto: shutterstock)

Neue Hochs und klare Trends: Diese starken Aktien überzeugen derzeit mit auffälliger Kursdynamik. Wir zeigen, welche Titel weiteres Potenzial für Anleger bieten – kompakt und fundiert. Mit dabei: Microsoft, Visa, United Internet.

An den internationalen Börsen fallen immer wieder Aktien auf, die durch stabile Kursverläufe und neue Hochs überzeugen. Wir stellen Ihnen Titel aus wichtigen internationalen Indizes vor, die durch technische Stärke und klare Trends ins Blickfeld rücken – kompakt zusammengefasst und als Orientierung für weiterführende Analysen.

Diese Titel zeigen derzeit besondere Stärke

Folgende Titel haben in den letzten Tagen durch neue Höchststände oder eine nachhaltige Trenddynamik überzeugt. Solche Bewegungen deuten oft auf anhaltendes Marktinteresse hin und können auf mittelfristiges Potenzial hinweisen. Die Auswahl konzentriert sich auf Aktien aus bedeutenden internationalen Indizes, die aktuell durch technische Stärke und auffällige Kursverläufe hervorstechen.

NASDAQ-100

  • Fastenal (ISIN: US3119001044): neues Allzeithoch; nach Aktiensplit im Mai Aufwärtstrend fortgesetzt; Ausbruch über den bisherigen Höchststand von November 2024 bei 42,44 US-Dollar
  • Microsoft (ISIN: US5949181045): neues Allzeithoch; Ausbruch über den bisherigen Höchststand von Juli 2024 bei 468,35 US-Dollar; hohe Bewertung (KGV von aktuell ca. 35 liegt über dem historischen Durchschnittswert von ca. 22)
  • eBay (ISIN: US2786421030): neues Allzeithoch; relativ günstige Bewertung (KGV von aktuell ca. 16 liegt unter dem historischen Durchschnittswert von ca. 18)

S&P 500

  • Visa (ISIN: US92826C8394): neues Allzeithoch; Ausbruch über Widerstandszone im Bereich von ca. 366 bis 371 US-Dollar noch nicht nachhaltig; hohe Bewertung (KGV von aktuell ca. 34 liegt über dem historischen Durchschnittswert von ca. 27)
  • IBM (ISIN: US4592001014): neues Allzeithoch; Bestätigung des übergeordneten Aufwärtstrends; hohe Bewertung (KGV von aktuell ca. 26 liegt über dem historischen Durchschnittswert von ca. 13)
  • RTX Corporation (ISIN: US75513E1010): neues Allzeithoch im übergeordneten Aufwärtstrend

Russell 2000

  • Insmed (ISIN: US4576693075): 52-Wochenhoch; Kurs springt am Dienstag (10.06.2025) nach Bekanntgabe von Studiendaten über das markante Hoch von Februar 2025 bei 84,91 US-Dollar
  • NuScale Power (ISIN: US67079K1007): neues Allzeithoch am Dienstag (10.06.2025); aber noch kein nachhaltiger Ausbruch über den bisherigen Rekordstand von Ende Mai bei 36,85 US-Dollar

MDAX

  • United Internet (ISIN: DE0005089031): 52-Wochenhoch; dynamischer kurzfristiger Aufwärtstrend seit Anfang April dieses Jahres

SDAX

  • Heidelberger Druckmaschinen (ISIN: DE0007314007): 52-Wochenhoch; Konsolidierung/Korrektur seit Mitte Mai nun bei hohem Handelsvolumen trendkonform nach oben aufgelöst

Tipp der Redaktion

Die hier genannten Titel zeigen aktuell auffällige Kursverläufe und könnten sich daher für weiterführende Analysen als potenzielle Long-Kandidaten eignen – sei es für kurzfristige Trading-Ansätze oder längerfristige Trendfolgestrategien. Wie immer gilt: Die vorgestellten Werte sind keine Kaufempfehlung, sondern sollen als Ausgangspunkt für eigene Recherchen und technische Prüfungen dienen.

Was macht eine Aktie „stark“?

  • Starke Aktien zeichnen sich durch eine überdurchschnittliche Kursentwicklung im Vergleich zum Gesamtmarkt aus. Häufig erreichen sie neue 52-Wochenhochs oder Allzeithochs – ein Zeichen für starkes Kaufinteresse und ein Indiz dafür, dass institutionelle Investoren Kapital investieren. Solche Aktien befinden sich meist in einem intakten Aufwärtstrend mit steigenden Hochs und Tiefs.
  • Ein zusätzlicher Verstärkungseffekt entsteht durch psychologische Faktoren: Bereits investierte Anleger neigen weniger zum Verkauf, während Außenstehende durch das „Fear of Missing Out“-Phänomen (FoMO) zu Käufen verleitet werden. Auch Shortseller können durch steigende Kurse zu Eindeckungen gezwungen werden, was zusätzlichen Kaufdruck erzeugt.
  • Wichtig ist zudem die Berücksichtigung der Marktkapitalisierung: Während bei großen Titeln erhebliche Mittelzuflüsse nötig sind, um Kursbewegungen auszulösen, reichen bei kleineren Nebenwerten bereits geringere Beträge. Die Einordnung als „stark“ sollte also immer im Verhältnis zur Unternehmensgröße gesehen werden.

Trotz dieser positiven Signale sind starke Aktien nicht risikolos. Oft gehen sie mit hohen Bewertungen einher, was sie anfällig für stärkere Rückschläge macht. Ein klares Risiko- und Positionsmanagement bleibt daher unerlässlich.

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