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Owsjannikowa den ,Freiheitspreis der Medien‘
zur Unterstützung des Kampfs gegen das russische
Unterdrückungsregime“, heißt es in der
Jury-Begründung. Der „Freiheitspreis der Medien“
wurde zum achten Mal verliehen. Er geht
an Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens,
die sich in besonderer Weise für die freie Meinungsäußerung,
das gesellschaftliche Miteinander,
den politischen Dialog und die Demokratie
einsetzen.
Die Laudatio hielt Manfred Weber, Vorsitzender
der EVP-Fraktion im Europäischen Parlament.
„Selenskyj war maßgeblich der Mann,
der das Unmögliche möglich gemacht hat“,
betonte Weber. Zu Tichanowskaja, die live zugeschaltet
wurde, sagte er: „Du wärst die Präsidentin
von Belarus, wenn die Wahlen ordentlich
geführt worden wären.“ Ihr Mann sitzt im
Gefängnis, die Oppositionsführerin lebt mit
ihren Kindern im Exil. Tichanowskaja, die bei
der Schalte tosenden Applaus und Standing
Ovations der Gipfelgäste erhielt, und damit für
einen Gänsehautmoment sorgte, sagte überzeugt:
„Die Freiheit wird siegen!“
Glamouröses Finale
Die zwei Konferenztage krönte der Gala-Abschluss
im Hotel DAS TEGERNSEE. Dort
hatte die Bayerische Staatsregierung als Schirmherrin
des Gipfels zum Staatsempfang geladen.
Nach einer Rede von Florian Herrmann, Leiter
der Staatskanzlei, ließen die Gäste beim Networking
mit Live-Acts und kulinarischen Köstlichkeiten
den Gipfel stilvoll ausklingen.
Rückblick
Impressionen zum Gipfel finden sich unter
www.ludwig-erhard-gipfel.de
Die ganze Konferenz zum Nachlesen bietet der
Live-Ticker unter www.boerse-am-sonntag.de/
aktien/markt-im-fokus/artikel/ludwig-erhardgipfel
2022-im-live-ticker0.html
Vera König
Christian Lindner
Wolodymyr Selenskyj
Joachim Gauck, Dr. Wolfram Weimer und Dr. Markus Söder