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Optionsscheine für Seitwärtsmärkte:
Hebeln im
Kurs-Korridor
Der DAX kommt seit Monaten nicht vom Fleck. Mit Seitwärts-Optionsscheinen auf den
Index und auf Einzelaktien können risikobewusste Anleger von einer weiteren Richtungslosigkeit
am deutschen Aktienmarkt profitieren.
Dem DAX ist vorerst die Puste ausgegangen.
Nach zwei Tests der 13.000er-Marke
im Frühsommer notiert der deutsche
Leitindex wieder deutlich unter diesem
Niveau und pendelt seit Anfang Juli in
einer engen Range zwischen 12.120 und
12.886 Punkten. Dass es durchaus noch
eine Weile so weitergehen könnte, braucht
Anleger aber nicht zu schrecken, denn gerade
Seitwärtsphasen bieten oft interessante
BÖRSE am Sonntag · 35/18
Kolumne
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Anlagemöglichkeiten.
Seitwärts-Optionsscheine auf den
DAX und Einzelwerte
Sehr komfortabel können Anleger die Erwartung
weiterhin stagnierender Kurse
mit Seitwärts-Optionsscheinen auf den
DAX oder einzelne DAX-Werte umsetzen.
Mit einer festen Laufzeit zwischen
einem und zwölf Monaten liefern
Seitwärts-Stable-Optionsscheine am Laufzeitende einen fixen
Rückzahlungsbetrag von 10 Euro, sofern der Basiswert innerhalb
eines bestimmten Kurskorridors notiert. Dieser wird durch die untere
und die obere Maximalbetragsschwelle definiert. Weitere Voraussetzung
für die Rückzahlung: Der Basiswert darf während der
Laufzeit zu keinem Zeitpunkt die breiter gefasste Range verlassen,
die durch die ober- bzw. unterhalb der Maximalbetragsschwellen
liegenden KO-Schwellen festgelegt ist.
Berührt oder unter- bzw. überschreitet der Basiswert während der
Laufzeit eine der beiden KO-Schwellen, verfällt der Seitwärts-Optionsschein
wertlos. Verlässt der Basiswertkurs hingegen erst zum
Laufzeitende den durch die Maximalbetragsschwellen definierten
Korridor, ohne die KO-Schwellen zu verletzen, erhalten Anleger
eine Rückzahlung, die sich aus der verbliebenen Differenz zwischen
Maximalbetragsschwelle und KO-Schwelle errechnet.
Reales Zahlenbeispiel
Der Seitwärts-Optionsschein auf den DAX mit Laufzeit bis
zum 21. Dezember 2018 (ST34GN) beispielsweise wird zu 10
Stefano Angioni
Derivate-Experte bei der
Société Générale