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ifo Institut: Geschäftslage in der
Autoindustrie hellt sich auf
11 BÖRSE am Sonntag · 36/20
Dr. Klaus Wohlrabe
Leiter der ifo Befragungen
Die Stimmung unter den deutschen
Autoherstellern und Zulieferern
hat sich im August
verbessert. Das hat die neueste
Konjunkturumfrage des ifo Instituts
ergeben.
Von minus 68,3 Punkten im Juli stieg
die Beurteilung der Geschäf tslage
auf minus 34,8 Punkte im August. „Im
dunklen Keller geht ein Licht an“, umschreibt
Klaus Wohlrabe, Leiter der ifo-
Umfragen, die Situation. Die Erwartungen
zum künftigen Geschäft fielen leicht
auf plus 37,4 Punkte, nach plus 40,9 im
Juli.
Die Exporterwartungen gaben ebenfalls
etwas nach, auf 31,3 Punkte,
nach 39,9 Punkten im Juli. Die Produktionspläne
erreichten 48,4 Punkte,
nach 49,4 Punkten im Juli. „Die
Beschäftigungssituation bleibt angespannt,
die Unternehmen planen weiter
mit Personalabbau“, sagt Wohlrabe weiter.
Die entsprechenden Erwartungen
legten geringfügig zu: auf minus 48,3
Punkte, nach minus 51,7 Punkten im
Juli.
Der Auftragsbestand hat sich gegenüber
dem Vormonat verbessert. Der Indikator
stieg auf plus 37,9 Punkte, nach plus
25,9 im Juli. Die Nachfrage hat sich
im Vergleich zum Vormonat etwas verschlechtert,
bleibt aber weiter auf hohem
Niveau. Der Nachfrageindikator fiel auf
62,3 Punkte, nach 69,5 im Juli. „Hier
spielen Nachholeffekte und die Mehrwertsteuersenkung
sicherlich eine Rolle“,
ergänzt Wohlrabe. Die Nachfrage wurde
vor allem aus den Lagerbeständen bedient.
Diese konnten merklich abgebaut
werden. Quelle: ifo Institut
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