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Stilberatung
Manschettenknöpfe wurden erstmals im 17. Jahrhundert zum
Trend, jedoch waren sie anfangs nur betuchten Herren vorbehalten.
Gold und Silber konnte sich nicht jeder leisten. Das wertvolle
Accessoire war damit ein Symbol von Reichtum. Im 19. Jahrhundert
diktierte die Etikette für das gehobene Bürgertum extrem gestärkte
Kragen und Hemdsärmel. Diese waren so steif, dass man
sie mit einem Knopf nicht mehr problemlos schließen konnte.
Erschwingliche Preise
Erst gegen Anfang des 20. Jahrhunderts wurde das Männeraccessoire
durch die Industrialisierung zu erschwinglichen Preisen hergestellt.
Zum Ende des Jahrhunderts verschwand der Manschettenknopf
allerdings mehr oder weniger von der Bildfläche. In den
BÖRSE 70 am Sonntag · III | 2018
vergangenen Jahren aber begannen moderne
GeschäftsmännerManschettenknöpfe
wiederzuentdecken. Aber man(n) braucht
für stilvolles und elegantes Auftreten nicht
unbedingt einen Anzug. Auch sportlich getragen
sind sie sehr beliebt – besonders mit
farbigem Acryl kann der modebewusste
Mann von heute Blicke auf sich ziehen.
Gold und Silber muss es nicht mehr sein –
auch Materialien wie Edelstein, Kunststoff
und Perlmutt finden reichlich Anklang. Je
ausgefallener, desto besser. Holz, Porzellan
und Stahl sind besonders angesagt.
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Comeback für den
Manschettenknopf
Eine Zeit lang waren sie richtig out – wie Gamaschen oder Fliegen. Doch nun feiert eines
der ältesten Accessoires der Männer ein erstaunliches Comeback: Manschettenknöpfe
liegen im Retro-Trend. Nun werden sie aber nicht mehr nur zu besonders feierlichen Anlässen
getragen, auch Businessvarianten und sportlich legere Manschettenknöpfe sind
plötzlich populär.
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