AKTIEN & MÄRKTE UNTERNEHMEN FONDS ZERTIFIKATE ROHSTOFFE LEBENSART
ZAHL DES MONATS
2,28 Billionen Euro
TERMINE DES MONATS
08.11. 16:00 USA Fed, Zinsbeschluss
der Ratssitzung
07./08.11.
14.11. 08:00 DE BIP Q3/2018
(Schnellmeldung)
15.11. 14:30 USA Einzelhandels-
umsätze September
23.11. 10:00 EWU Markit Einkaufs-
mangerindizes
(Flash) Nov.
26.11. 10:00 De ifo Geschäftsklima-
index November
03.12. 02:45 China Caixin Einkaufs
managerindex
verarb. Gew. Nov.
06.12. 08:00 DE Auftragseingangs-
index verarb. Gew.
Okt.
Reinhard Schlieker | Wirtschafts- und Börsenkorrespondent des ZDF
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Reinhard Schlieker unter
schlieker@boerse-am-sonntag.de
verhält sich im Großen und Ganzen wie
Väter und Großväter: Sicherheit geht vor,
auch wenn das Geld dabei weniger wird.
Dabei gibt es Fälle an der Börse, wo eine
Dividendenrendite jede Anleihe locker
schlägt – und das bei Unternehmen, deren
Zusammenbruch, ja sogar nur ein
Dividendenausfall fast unvorstellbar ist.
Abschreckend dagegen wirken einige Unternehmen
der Automobilbranche – dort
herrscht nach wie vor Unsicherheit. Im
wesentlichen wegen des Diesel: Es gibt
weiterhin Razzien bei Autoherstellern,
manch Topmanager sitzt gar in Untersuchungshaft.
In der Öffentlichkeit wird
der Dieselmotor krass jenseits aller Realität
als schmutzig dargestellt und empfunden;
Luxusproduzenten wie Porsche
verabschieden sich wieder von der Technologie,
was kurzfristig Erleichterung
verschaffen mag, auf längere Sicht aber
eine Fehlentscheidung sein könnte.
Es ist nämlich nicht abzusehen, dass der
Feldzug gegen das private Automobil so
schnell zu Ende gehen wird: Selbsternannte
Umweltschützer wie die „DUH“
aus Stuttgart sind für rationales Vorgehen
nicht bekannt. Da dürfte es eine Frage der
Zeit sein, bis auch der Benzinmotor an die
Reihe kommt. Staatliche Unterstützung
für die Anliegen der Autofahrer ist weder
durchdacht noch wirklich wirksam,
wie man bei Messungen noch feststellen
dürfte. Wer es sich leisten kann, interessiert
sich natürlich für einen Diesel-Neuwagen
– das könnte die Bilanz der Autohersteller
2019 wieder etwas aufhübschen.
2018 wird dagegen definitiv kein gutes
Autojahr mehr.
Unsicherheiten also, wohin man blickt:
Sei es die globale Wirtschaftsentwicklung,
seien es die wichtigsten heimischen
Branchen. Eine echte Krise sehen zwar
nur die größten Pessimisten – aber ob das
reicht? Echter Optimismus sieht jedenfalls
anders aus. Und ein Anstieg des DAX in
Richtung seiner Höchstwerte würde bereits
zweistellige Zuwachsraten erfordern.
So hoch pokert für 2019 niemand an den
Märkten, sogar die kühnsten Analysten
wagen das nicht.
müssen die öffentlichen Kassen Italiens
ihren Schuldnern zurückzahlen. Die
Verschuldungsquote im Vergleich zum
BIP lag im 1. Quartal 2018 bei 133,4
Prozent. Deutschlands Verschuldungsquote
liegt bei rund 62,9 Prozent.
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