LUDWIG-ERHARD-GIPFEL AKTIEN & MÄRKTE FONDS ZERTIFIKATE ROHSTOFFE
von links nach rechts: Hans Demmel, Susanne Pfab, Conrad Albert, Florian Haller, Robert Pölzer, Cherno Jobatey
sollen sich in dem Feld völlig neue Möglichkeiten
19 BÖRSE am Sonntag · 02/19
entwickeln.
Professor Jochen Maas, F&E-Geschäftsführer
bei Sanofi, pf lichtete ihm bei:
Krebs könne von einer tödlichen zu einer
chronischen Krankheit werden. Es sei ein
Ziel, in Zukunft mithilfe von Daten unter
anderem auch die Mutationen eines
Tumors vorherzusagen, um sodann das
nächste Medikament gleich parat haben zu
können.
Medienbranche unter Druck
Nicht ganz so positiv, aber dennoch ohne
Angst und voller neuer, zukunftsweisender
Ideen nahmen sich in der Folge
ntv-Geschäftsführer Hans Demmel, der
stellvertretende Vorstandsvorsitzende von
ProSiebenSat1, Conrad Albert, die Generalsekretärin
der ARD, Susanne Pfab,
Florian Haller von Serviceplan und Robert
Pölzer, Chefredakteur der Bunten, den „Megatrends in der Medienbranche“
an. Bei den jungen Leuten habe es in den letzten drei
Jahren einen Anstieg um 50 Prozent mit Blick auf die Nutzung
von Netflix und Co. gegeben, sagte Haller , wies zudem daraufhin,
dass deutsche Medien zunehmend in eine Profitabilitätskrise
rutschten. ProSieben-Mann Albert konterte: Die Streaming-
Dienste könnten nicht wirklich in Relevanzthemen einsteigen, sie
machten keine Nachrichten- oder Eventsendungen. Hier will er
mit seinem Konzern weiter investieren.
Klar dürfte sein, auch diese Branche wird sich verändern müssen,
um international auf Dauer Schritt halten zu können. Auch wenn
viele denken mögen: Warum soll ich was verändern, wenn die Gewinne
sprudeln, gerade jetzt gelte es mehr denn je innovativ zu
sein, gab Telekom-Geschäftskunden-Chef Hagen Rickmann in
seiner Key-Note zu bedenken. Sonst dürften uns China oder die
USA den Platz Nummer Eins in Sachen Innovation bald streitig
machen, so der Manager weiter. Schon jetzt verkaufe beispielsweise
Apple mehr Smartwatches, als die gesamte Uhrenindustrie
der Schweiz Zeitmesser absetze. Der Wohnungsvermittler Airbnb
komme inzwischen auf 400 Zimmerbuchungen alle zwei Minuten,
vor zehn Jahren waren es so viele noch in ganzen zwölf Monaten.