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// Anlagetrends · 2018 | 2
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UNTERNEHMEN TRADING FONDS ZERTIFIKATE ROHSTOFFE AKTIEN UND MÄRKTE
GESCO
Hebt Prognosen an
GESCO (WKN: A1K020) ist eine auf mittelständische Industrieunternehmen
spezialisierte Beteiligungsgesellschaft. Ihr
Fokus liegt auf markt- und technologieführenden Firmen der
Investitionsgüterindustrie mit Schwerpunkten in der Produktionsprozess
Technologie, Ressourcen-Technologie, Gesundheits-
und Infrastruktur-Technologie sowie der Mobilitäts-Technologie.
Im Februar hat der Konzern die vorläufigen Ergebnisse für
die ersten neun Monate des Geschäftsjahres 2017/18 (bis Ende
März) vorgelegt. Er sprach von einer dynamischen Geschäftsentwicklung.
Auftragseingang und Umsatz stiegen deutlich,
weil sich im dritten Quartal das dynamische Wachstum aus
dem ersten Halbjahr fortsetzte. Konkret waren die Erlöse um
13,1 Prozent auf 404,4 Mio. Euro gestiegen. Überproportional
zu den Einnahmen kletterten die Ertragskennzahlen. Beim Ergebnis
vor Zinsen und Steuern (EBIT) verbuchte GESCO ein
Plus von 57,7 Prozent auf 31,5 Mio. Euro. Der Überschuss nach
Anteilen Dritter schnellte um 68,2 Prozent auf 16,4 Mio. Euro
in die Höhe. Aufgrund der positiven Entwicklung der Ergebnisse
hob der Vorstand die Prognosen für das Gesamtjahr an.
Statt Umsätzen von 530 Mio. Euro erwartet er nun 545 Mio.
Euro. Das Ziel für den Überschuss wurde von 18 auf 20 bis 21
Mio. Euro erhöht. Darin nicht berücksichtigt ist eine mögliche
Ergebnisbelastung aus dem Kartellverfahren gegen die Tochter
Dörrenberg Edelstahl GmbH, weil sich den Angaben zufolge
dieser Wert auf Basis des gegenwärtigen Kenntnisstandes nicht
verlässlich ermitteln oder schätzen lässt.
CARL ZEISS MEDITEC
Setzt Wachstumstrend fort
Der TecDAX-Wert (WKN: 531370) hat im ersten Quartal des
Geschäftsjahres 2017/18 (bis Ende September) seinen Wachstumstrend
fortgesetzt und damit an die starke Geschäftsentwicklung
aus dem Vorjahr angeknüpft. Beim Umsatz meldete der Medizintechnikkonzern
ein Plus von 5,3 Prozent auf 294,7 Mio. Euro.
Ohne negative Währungseffekte lag der Zuwachs bei 9,5 Prozent.
Laut Vorstand zahlten sich die zielgerichteten Investitionen in die
Erneuerung des Produktportfolios aus. Rückläufig war dagegen
das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT), das von 44,2 auf
38,9 Mio. Euro abnahm. Dies lag allerdings an einem positiven
Sondereffekt in der Vorjahresperiode, der aus der Veräußerung
von Vermögenswerten am Standort Ontario resultierte. Das bereinigte
EBIT stieg von 37,4 auf 39,8 Mio. Euro, sodass sich die
entsprechende EBIT-Marge von 13,4 auf 13,5 Prozent erhöhte. Im
Quartalsbericht bestätigte der Vorstand die Prognosen für das Gesamtjahr.
Der Umsatz soll demnach mindestens so stark zulegen
wie das Marktwachstums. Bei der bereinigten EBIT-Marge wird
ein Wert zwischen 14 und 16 Prozent erwartet.
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