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Alle drei Segmente zeichnen sich durch
spezielle Eigenschaften aus, die auf ihren
sachwertnahen Charakter zurückzuführen
sind und sich so bei anderen Dividendenaktien
nur selten aufspüren lassen. Gleichzeitig
verfügen sie über unterschiedliche
Wachstums- und Renditetreiber, die voneinander
weitgehend unabhängig sind. Das
sorgt für ein hohes Maß an Diversifikation
und damit Stabilität des Portfolios. So ist
der Infrastruktursektor einerseits von einem
weltweit steigenden Investitionsbedarf
geprägt. In den Schwellenländern führen
Wirtschafts- und Bevölkerungswachstum
gepaart mit der Urbanisierung zu einem
erheblichen Bedarf an neuen Infrastruktureinrichtungen.
In den Industrieländern
gilt es, eine vielfach veraltete und teilweise
marode Infrastruktur zu erneuern. Angesichts
leerer öffentlicher Kassen übernehmen
immer häufiger Privatunternehmen
diese Aufgabe.
Auf der anderen Seite zeichnen sich die
Unternehmen des Sektors oft durch eine
monopolähnliche Stellung und entsprechend
stabile Cashflows aus, die kaum
abhängig von der Konjunkturentwicklung
sind. Über langfristige Konzessionen und
Verträge festgelegte Nutzungsentgelte, die häufig an die Inflation
gekoppelt sind, sorgen vor allem bei Betreibern von Infrastruktureinrichtungen
für gut kalkulierbare Einkommensströme und
entsprechende Ausschüttungen.
Auch im Immobilienbereich lassen sich Objekte identifizieren, die
vom Trend zur Urbanisierung profitieren, etwa Büros und Einkaufszentren
in stark wachsenden Metropolen. Durch den gesellschaftlichen
Wandel sind zudem Logistik, Gesundheitsversorgung
und betreutes Wohnen selektiv attraktive Untersegmente. Die
börsennotierten Eigner dieser Immobilien profitieren wie Infrastrukturbetreiber
vielfach von langfristigen, inflationsgekoppelten
Mietverträgen und entsprechend stabilen Cashflows.
Im Bereich Yielding Private Equity erscheint im Rahmen eines
ausschüttungsorientierten Ansatzes ein Fokus auf nordamerikanische
Business Development Companies (BDCs) interessant. Diese
Gesellschaften stellen kleinen und mittelständischen Unternehmen
in den USA Fremdkapital zur Verfügung. Auch hier dominieren
inflationsgekoppelte Erträge aus einem meist variablen Zins. Investoren
profitieren bei einer Anlage in das stark regulierte Segment
von den Rahmenbedingungen für BDCs: Die Unternehmensgewinne
bleiben steuerfrei, wenn über 90 Prozent davon an die Aktionäre
ausgeschüttet werden.
Alle drei Income-Segmente zeichnen sich somit durch verlässlich
hohe Ausschüttungen oberhalb der Dividendenrendite klassischer
Konzepte aus. Ihre Kombination sorgt dabei für ein hohes Maß
an Diversifikation, die für langfristig äußerst stabile Erträge sorgt.
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